Borussia Mönchengladbach : Darum hat Gladbach noch keine Neuzugänge präsentiert
Bislang hat sich Borussia Mönchengladbach beim Thema Neuverpflichtungen merklich zurückgehalten. Laut Sportdirektor Max Eberl hängt das auch mit dem Transferfenster in England zusammen.
Mönchengladbach. In der Vergangenheit war die Borussia immer vorne mit dabei, wenn es um die Kaderplanungen für die nächste Saison ging. Doch aktuell lassen Vollzugsmeldungen auf sich warten. Sicher ist bislang nur, dass die Leihspieler Florian Neuhaus, Tsyi William Ndgenge und Kwame Yeboah im Sommer an den Niederrhein zurückkehren.
Dass Sportdirektor Max Eberl aber noch keine Neuverpflichtungen präsentierte, hat nach eigener Aussage einen bestimmten Grund: "Der Fußballmarkt hat sich in den vergangenen zwei Jahren noch einmal extrem verändert. Das muss man in seiner Planung berücksichtigen - und die eigene Transferstrategie anpassen", so Eberl gegenüber dem kicker (Donnerstagsausgabe). "Schnell zu sein und bei Chancen zuzugreifen, das gilt immer noch. Aber gerade die Veränderungen in England wirken sich stark auf uns in Deutschland aus", erklärt der 44-Jährige und spricht damit die explodierenden Transfersummen auf der Insel an.
Eberl: Wollen beobachten, wie sich die Marktsituation entwickelt
In diesem Jahr schließt das Transferfenster in der Premier League bereits vor Saisonstart am 9. August - in Deutschland erst am 31. August. Laut dem Fohlen-Manager könnte das für die Borussia ein großer Vorteil sein. "Wahrscheinlich finden wir ab Mitte August einen 'normaleren' Transfermarkt mit 'normaleren' Preisen vor. Wenn man seinen Kader bis dahin schon geschlossen hat, könnte man eine vielversprechende Transferchance, die sich plötzlich eröffnet, verpassen."