Borussia: Zum Schluss ein Eigentor - 0:5 Niederlage gegen Leverkusen

Düsseldorf. Borussia Mönchengladbach muss bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga zittern. Die Elf vom Niederrhein kassierte am Samstag in der Düsseldorfer LTU-Arena gegen Bayer Leverkusen eine herbe 0:5 (0:2)-Klatsche.

Die Werkself verabschiedete sich damit im achten Anlauf mit dem ersten Sieg aus Düsseldorf. In der kommenden Spielzeit geht es wieder zurück in die ausgebaute BayArena. "Das ist bitter, so etwas darf einfach nicht passieren", sagte Borussias Sportdirektor Max Eberl - sichtlich geschockt - nach dem Schlusspfiff.

Dabei hatte die Borussia vor 43.000 Zuschauern - darunter über 25.000 Gladbach-Fans - zunächst überraschend stark angefangen. Und wer weiß , wie die Partie ausgegangen wäre, wenn Roberto Colautti in der 8. Spielminute völlig frei die Chance zur Borussen-Führung nicht verstolpert hätte.

Stattdessen lauerte Leverkusen geschickt auf Gladbacher Fehler und schlug in der 31. Minute eiskalt zu: Kießling schloss einen Konter mit einem tollen Schuss ins lange Eck ab.

Als dann auch noch Helmes (44.) kurz vor der Halbzeitpause einen weiteren Konter zum 2:0 vollendete, war die Partie bereits gelaufen. Zwar versuchten die Borussen zunächst in Durchgang zwei das Spiel noch einmal zu drehen, aber Bayer spielte zu stark, zu souverän auf.

Die Folge: Castro (68.) und Kadlec (79.) erhöhten zum 4:0, ehe der Gladbacher Innenverteidiger Dante (an fast allen Gegentoren beteiligt) seine indiskutable Leistung mit einem Eigentor (86.) zum 0:5 aus Gladbacher Sicht "krönte".

"Über diese Vorstellung werden wir intern noch reden, aber dann müssen wir das alles auch schnell abhaken und alle Konzentration auf das Heimspiel gegen Dortmund richten", sagte Eberl im Gespräch mit WZ-Newsline.

Der VfL ist trotz des 0:5 Tabellen-15. und hat vor dem letzten Spieltag drei Punkte Vorsprung auf die Verfolger Bielefeld und Cottbus. Zudem spricht noch das bessere Torverhältnis für die "Fohlen".

Doch allzu groß ist das Tore-Polster vor allem gegenüber Bielefeld nicht. Es wird also noch einmal richtig spannend, wenn der BVB am kommenden Samstag (15.30 Uhr) im Borussia-Park zu Gast ist.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort