Borussia Mönchengladbach will in Manchester „Spaß haben“
Manchester (dpa) - Max Eberl sprach von einem „schier übermächtigen Gegner“. Doch trotz dieser Einschätzung des Sportdirektors geht Borussia Mönchengladbach mit Selbstbewusstsein in die Champions-League-Aufgabe am Abend bei Manchester City mit dem ehemaligen Bayern-Starcoach Pep Guardiola.
Trainer André Schubert machte vor der Auftaktpartie der Gruppe C mit Manchester City, dem FC Barcelona und Celtic Glasgow einen entspannten Eindruck - trotz der missglückten Generalprobe beim 1:3 in der Bundesliga als Gast von Aufsteiger SC Freiburg. Schubert unterstrich: „Wir versuchen grundsätzlich, mutig zu sein. Und wir werden Spaß daran haben, uns mit den Besten zu messen.“ Im Etihad-Stadion von Manchester werde seine Elf indes „an das Limit gehen müssen“.
Borussia-Angreifer Raffael machte vor dem Duell mit dem Tabellenführer der englischen Premier League deutlich: „Wir haben vor keiner Mannschaft Angst.“ Der Brasilianer war schon in den Königsklassen-Playoffs gegen Young Boys Bern ein wichtiger Faktor im Gefüge der Elf vom Niederrhein: Bei den Erfolgen in Bern mit 3:1 und in Mönchengladbach mit 6:1 erzielte der Brasilianer insgesamt vier Treffer.
Borussia-Verteidiger Tony Jantschke schätzte die Ausgangslage vor der Begegnung mit den Citizens realistisch ein. Man wisse, „dass Manchester City irgendwo Favorit ist“. Die bisherige Saisonbilanz spricht für die Jantschke-These: Guardiola feierte mit seiner neuen Mannschaft in vier Ligabegegnungen vier Erfolge, zuletzt im Stadt-Derby bei Manchester United mit 2:1.