Transfermarkt : Bricht Marco Rose sein Wort schon wieder?
Wuppertal Der Trainer des BVB soll sich angeblich für Marcus Thuram interessieren. Auch in die Personalie Matthias Ginter könnte nun Bewegung kommen.
International war der angedeutete Wechsel des italienischen Europameister-Torwarts Gianluigi Donnarumma (22) von der AC Mailand zu Paris St. Germain die Transfer-Meldung der vergangenen Woche. Was aber bewegt sich bei den Vereinen aus unserer Region?
Bei Borussia Mönchengladbach mag Sportdirektor Max Eberl ob der Nachrichten seinen Angreifer Marcus Thuram betreffend nervös auf seinem Stuhl hin und her wippen, allerdings sind die Informationen der seriösen französischen Sportzeitung L‘Equipe abzuwägen. So sollen sich Tottenham Hotspur, die SSC Neapel sowie die AS Rom mit dem 23 Jahre alten Angreifer beschäftigen. Gespräche mit den Spurs hat es aber wohl schon länger keine konkreten mehr gegeben und für die beiden nicht für die Champions League qualifizierten Clubs aus Italien dürfte die im Raum stehende Ablösesumme von 25 Millionen Euro zu hoch sein. Stemmen könnte sie Borussia Dortmund. Auch der BVB wurde von L‘Equipe ins Gespräch gebracht. Doch würde sich dies Trainer Marco Rose wirklich wagen? Immerhin hat der Trainer gesagt, dass er zumindest in diesem Sommer keinen Spieler von Gladbach mit zum BVB nehmen würde. Allerdings hatte Rose auch bei seinem vorzeitigen Abgang von den „Fohlen“ nach der Adenauer-Methode „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern“ gehandelt. Folgt er dieser Devise nun auch bei Thuram, wird er in Mönchengladbach endgültig zur Persona non grata.
Das dürfte Matthias Ginter nicht werden, zumal wenn sein Weg nach Spanien führen sollte. Meister Atletico Madrid, Pokalsieger FC Barcelona wie auch Real Madrid sollen allesamt interessiert sein. Auch Bayer Leverkusen könnte sein Werben intensivieren. Die „Werkself“ ist in der Innenverteidigung durch die Verletzung von Edmond Tapsoba weiter unter Zugzwang geraten, zumal ihr bei Wunschkandidat Kristoffer Ajer von Celtic Glasgow das Nachsehen gegenüber Premier-League-Aufsteiger FC Brentford droht.