Sperren im Vergleich : Gladbachs Kapitän Stindl auf Platz zwei bei Strafen-Ranking
Mönchengladbach In einem Vergleich der Sperren von Fußball-Profis schneiden die NRW-Clubs gut ab - nur ein Gladbacher fällt auf.
Die Westclubs sind sich unausgesprochen offensichtlich einig und haben in ihren Kadern nicht gerade die straffälligen Profis unter Vertrag, wenn es nach Fehlzeiten aufgrund von Fehltritten auf dem grünen Rasen geht. Allein Gladbachs Kapitän Lars Stindl belegt den zweiten Platz in der Anzahl von Sperren hinter dem im Ranking führenden Alexander Voigt. Der Hoffenheimer wurde vom DFB-Sportgericht am häufigsten bestraft: Neunmal stand der Profi aufgrund einer Sperre nicht im Kader der Sinsheimer.
Stindl hat sich einen Platzverweis und diverse Gelbe Karten beim Schiedsrichter abgeholt, womit acht Sanktionen auf sein Konto gehen. Je sieben Sperren mussten der Freiburger Nicolas Höfler, der Wolfsburger Maximilian Arnold und der Hoffenheimer Sebastian Rudy hinnehmen. Auffallend – alle Kandidaten sind in zentraler Position auf dem Spielfeld im Einsatz.
Das hat die Informationsplattform ispo.com/sportwetten (www.ispo.com/sportwetten) in einem Vergleich aller Sperren aufgrund von Kartenverweisen herausgefunden. Für die Analyse wurde die Dauer der Sperren in allen Vereinen ermittelt, die in den vergangenen zehn Spielzeiten seit 2012/13 durch das DFB-Sportgericht verhängt wurden. Hertha BSC sowie Eintracht Frankfurt mussten insgesamt 802 Tage ohne Spieler planen, die sich eine Karte (zu viel) beim Schiedsrichter abgeholt haben. Ein verringertes Spielerkontingent aufgrund von Kartensperren muss auch Mainz 05 besonders lange verkraften: Auf 796 Tage beläuft sich die Dauer an Sanktionen gegen die Mainzer. Die Top Fünf komplettieren VfL Wolfsburg und VfB Stuttgart mit 771 bzw. 755 Tagen.