40 000 Fans erwarten Gladbacher Revanche

Gegner Limassol hat seinen bislang einzigen Punkt im Hinspiel errungen.

Mönchengladbach. Borussia Mönchengladbach hat etwas gut zu machen in der Europa League. Sagt Patrick Herrmann. Das eher peinliche 0:0 im Hinspiel gegen den zyprischen Meister AEL Limassol, bei dem Trainer Lucien Favre fünf Stammspieler aus dem Kader rotiert hatte, soll ein überzeugender Auftritt am Donnerstag im heimischen Stadion vergessen machen.

„Unser großes Ziel ist es, im Europapokal zu überwintern, und das aus eigener Kraft. Alle sind heiß auf dieses Spiel“, sagt der 21-Jährige, der sich immer wohler auf der offensiven Position fühlt, auf der Marco Reus in der vergangenen Saison für Furore sorgte.

Mit einem Sieg gegen Limassol und einer Niederlage von Olympique Marseille gegen Fenerbahce Istanbul wäre dieses Ziel bereits erreicht, weil Gladbach im direkten Vergleich mit Marseille (2:0, 2:2) vorne liegt. Das letzte Gruppenspiel in der Türkei (6. Dezember, 19 Uhr) wäre damit bedeutungslos. Gedankenspiele, die Trainer Lucien Favre viel zu weit gehen.

„Alle sprechen nur davon, dieses Spiel zu gewinnen. Wir dürfen aber nicht vergessen, eine sehr gute Leistung zu bringen.“ Auch Sportdirektor Max Eberl bläst ins gleiche Horn: „Auch das Hinspiel hätten wir gewinnen müssen, weil wir die besseren Chancen hatten, aber wir haben es nicht gewonnen.“

Dass Lucien Favre die Mannschaft erneut auf fünf Positionen verändern wird, davon ist nicht auszugehen. Fehlen werden Filip Daems und Luuk de Jong. Der Einsatz von Rechtsverteidiger Tony Jantschke, der gegen den VfB Stuttgart eine Wadenverletzung erlitten hat, ist fraglich. Der Club rechnet mit 40 000 Besuchern, würde auf einen Schnitt von 44 000 kommen. Das ist die beste Quote aller 48 Europa-League-Teilnehmer.

“ Donnerstag, 21.05 Uhr, Kabel eins

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