1:1 gegen AS Rom : Stindl rettet in Rom – Fehlentscheidung lässt Gladbach hoffen
Rom Lars Stindl rettet in Rom ein 1:1, weil es in der Europa League keinen Video-Beweis gibt. Fans bereiten durch Pyro-Fackeln Ärger.
Der fehlende Video-Beweis lässt Borussia Mönchengladbach in der Europa League das Erreichen des Sechzehntelfinales offen. Das Team von Trainer Marco Rose kam bei der AS Rom vor nur 29.037 Zuschauern im Stadio Olimpico in der fünften Minute der Nachspielzeit noch zum 1:1 (0:1). Schiedsrichter Collum aus Schottland hatte auf Handelfmeter entschieden, obwohl Smalling bei einem Kopfball von Elvedi die Kugel ins Gesicht geprallt war. Der erst am Morgen nachgereiste Lars Stindl verwandelte das nicht mehr erwartete Geschenk und löste damit im prall gefüllten Gladbacher Fan-Block einen Jubel-Sturm aus.
Die Europapokal-Historie von Borussia Mönchengladbach reicht weit zurück. Sie begann am 15. November 1960 mit einem 0:3 gegen die Glasgow Rangers und notierte mit dem Spiel bei der AS Rom nun bereits die 166. Partie.
Die Roma ist der 67. Club, mit dem sich die „Fohlen“ in Europa messen. Nach Inter Mailand, der AC Mailand, dem FC Turin, Juventus Turin, Lazio Rom und der AC Florenz sind die „Giallorosso“ der siebte Kontrahent aus Italien. Auf diese Zahl bringt es kurioserweise sonst nur Deutschland und das auch nur dann, wenn der 1981 noch zur DDR gehörende 1. FC Magdeburg mitgezählt wird.