Finanzielle Probleme „Beerdigung abgesagt“ - Wuppertaler SV sagt wie es weiter gehen soll

Nachdem die großen finanziellen Probleme des Wuppertaler SV bekannt geworden sind, versucht der Verein nun die Wogen zu glätten. Trotzdem ist die Situation besorgniserregend. Für die nächsten Tage sind Sonderaktionen geplant.

 Symbolbild

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Foto: Daniela Ullrich

Am Montagabend hat der Vorstand des Wuppertaler SV auf der Vereins-Homepage eine Pressemeldung veröffentlicht. Unter der Überschrift „Beerdigung abgesagt“ heißt es dort, dass man „mit großer Verwunderung„ in den letzten Stunden in verschiedenen Medien gelesen habe, dass „wir gestorben“ seien. Weiter heißt es, man habe keine Ahnung, von wem die Gerüchte in die Welt gesetzt worden seien, aber der WSV werde auch weiterhin Regionalliga spielen und habe auch weiterhin den Plan „in einem umgebauten Stadion am Zoo Tausende von Zuschauern zu begeistern.“

Bestärkt sieht sich der Verein darin, dass im Zuge der letzten Stunden sich Sponsoren und Fans gemeldet, die dem Verein helfen wollen. Sämtliche Gremien des WSV sitzen seit Tagen zusammen, um jeweils ihren Beitrag zu leisten, heißt es in der Meldung.

WSV räumt finanzielle Probleme ein

Im folgenden kommt der Vorstand auf die finanziellen Engpässe im Verein zu sprechen. Der WSV müsse jetzt dringend Geld sparen. „Daher werden uns mehrere Spieler in den nächsten Wochen verlassen müssen.“ Der Kader der 1. Mannschaft sei aber so breit aufgestellt, dass der WSV auch weiterhin eine gute Regionalligamannschaft auf den grünen Rasen schicken könne.

Zusätzlich würden intensive Gespräche mit Sponsoren und Förderern laufen, um nicht nur sparen zu müssen, sondern auch zusätzliche Gelder zu generieren. Es werde in den nächsten Tagen auch verschiedene Sonderaktionen geben, um die aktuelle Situation zu bewältigen.

Ab Morgen werde der Verein zeigen, wie lebendig er sei. Wie groß die finanziellen Nöte sind, ließ der Verein noch offen.

(red)
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