Kampfstark mit feiner Technik Mischung aus Schweinsteiger und Ramos

LEVERKUSEN · Mittelfeldspieler Robert Andrich hat gleich in seiner ersten Saison unterm Bayer-Kreuz eine gute Rolle gespielt. Dabei hat er sich durchaus als kampf- und lautstark erwiesen. Als „Aggressive Leader“ will er sich jedoch nicht bezeichnen.

 Leverkusens Robert Andrich, hier gegen Udinese Calcio, gibt auf dem Platz gerne auch mal Anweisungen. 

Leverkusens Robert Andrich, hier gegen Udinese Calcio, gibt auf dem Platz gerne auch mal Anweisungen. 

Foto: IMAGO/Hartenfelser/IMAGO/Peter Hartenfelser

Die Ärmel des Trainings-Shirts bis zu den Schultern hochgekrempelt, der Blick konzentriert und entschlossen, der Einsatz bei den Übungen voller Intensität. Auch in den Tagen des Trainingslagers von Zell am See ließ Robert Andrich keinen Tag den Hauch eines Zweifels aufkommen, was seine Gegenspieler in der kommenden Saison erneut erwarten wird. Der defensive Mittelfeldspieler des TSV Bayer 04 Leverkusen ist ein klassischer Abräumer alter Schule. Einer, der seit den Zeiten eines Mark van Bommel beim FC Bayern München als „Aggressive Leader“ bezeichnet wird. Diesen Terminus allerdings mag Andrich nicht. „Der Begriff ,Aggressive Leader‘ ist ein Medienwort. Ich versuche natürlich, mit meiner Zweikampfbereitschaft die Mannschaft mitzureißen. Aber ,Aggressive Leader‘ höre ich nicht so gerne.“