Borussia M’Gladbach Momente, Aufreger und Verletzungspech - So war das Gladbach-Spiel gegen Hoffenheim

Sinsheim · Am 15. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat Borussia Mönchengladbach Platz zwei in der Tabelle behaupten können - geht aber angeschlagen in die Winterpause. Eine Analyse.

Hier konnte Lars Stindl noch um den Ball kämpfen.

Hier konnte Lars Stindl noch um den Ball kämpfen.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Die Elf von Trainer Dieter Hecking kam bei 1899 Hoffenheim zu einem schmeichelhaften Remis (0:0). Allerdings musste Gladbach den Punktgewinn teuer bezahlen. Mit Raffael und Stindl drohen zwei Offensivspieler verletzt für einige Wochen auszufallen.

Der Moment des Spiels: Aus Gladbacher Sicht ist das sicherlich die vierte Minute der Nachspielzeit gewesen. Die Hoffenheimer hatten noch einmal alles nach vorne geworfen, um mit der letzten Aktion doch noch den entscheidenden Punch zu setzen. Doch VfL-Schlussmann Sommer konnte gegen Bicakcic klären – die Fohlen atmeten erleichtert durch.

Der Fehltritt des Spiels: In der 57. Spielminute will Borussen-Kapitän einem Ball hinterhersprinten, tritt dabei unglücklich auf den Fuß von Hoffenheims Adams. Folge: Stindl knickt mit dem operierten Sprunggelenk so unglücklich um, dass er kurz darauf ausgewechselt werden muss. Das bittere Ende für den Confed-Cup-Sieger von 2017 in seinem 100. Liga-Einsatz für Borussia. Wegen einer schweren Knöchelverletzung hatte Stindl vergangenen Sommer die WM in Russland verpasst.

Der Pechvogel des Spiels: Er stand nur wenige Minuten auf dem Platz, schon musste er verletzt wieder runter. Unglücklicher hätte es für Borussias Offensiv-Spiele Raffael nach seiner Einwechslung kaum laufen können. Raffael war bei einem Zweikampf auf die Schulter gestürzt, zu allem Überfluss fiel ihm auch noch Hoffenheims Joelinton auf die Schulter. Folge: Verdacht auf Schlüsselbeinbruch, eine OP droht.

Gladbach holt nur einen Punkt gegen Hoffenheim
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Die Aufreger des Spiels: Drei Mal zappelte der Ball im Tor-Netz, die Partie endete dennoch torlos. Weil Schiedsrichter Benjamin Cortus, auch mit Hilfe des Video-Assistenten, drei Treffer (Kramaric, Joeliton, Hazard) nicht anerkannte. Diese Entscheidungen des Unparteiischen waren allesamt korrekt.

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