Abschiedsspiel vom FC Bayern - Schweinsteiger geht endgültig
Am Dienstag gibt Bastian Schweinsteiger (34) seinen Abschied aus München, drei Jahre nach seinem Wechsel zu Manchester United.
München. Bastian Schweinsteiger (34) gibt am Dienstag seinen Abschied aus München (20.30 Uhr/RTL). Drei Jahre nach seinem Wechsel zu Manchester United, von wo er nach Chicago in die USA weiterzog, ist das ein ganz guter Beweis für das hyperventilierende Fußballgeschäft. Keine Termine frei, es muss immer weitergehen, aber so ganz ohne Aufhebens kann man den bayerischen „Bua“ von einst ja auch nicht gehen lassen.
Schweinsteiger ist jetzt ergraut und viel zu grau für einen 34-Jährigen, verheirtatet mit Ex-Tennisspielerin Ana Ivanovic und Vater eines Sohnes. Dem Münchener Glockenbachviertel, durch das er früher mit Model Sara Brandner streunte, entwachsen. Mit Chicago Fire wird er gegen den FC Bayern spielen und die Arena in Fröttmaning mit 75 000 Zuschauern füllen. Er zieht, hat immer gezogen. Er wird für Chicago und eine Halbzeit auch für den FC Bayern spielen.
Da könnte man wehmütig werden, angesichts der Malaise in der Nationalmannschaft, die nach Schweinsteiger folgte und bei dessen tränenreichem Abschiedsspiel vor zwei Jahren in Mönchengladbach begann. „Ich habe damals“, sagt er, „den Abschied von der Nationalmannschaft etwas unterschätzt. Du hast Bilder im Kopf, du siehst in die Gesichter der Leute und lässt dich davon leiten.“ Abschiedsspiel Nummer 2 will er genießen: „Ich weiß nicht, wie emotional es wird.“