Bundesliga-Absteiger : Veh weiß nach Kölner 1:1 gegen Berlin: „Es ist zäh“
Köln (dpa) - Armin Veh war zum Scherzen aufgelegt. Mit einem Grinsen kommentierte der Manager des 1. FC Köln das Gerücht, der einstige FC-Torjäger Anthony Modeste könne vielleicht schon in Kürze aus China zurückkehren.
„Das wäre nicht schlecht“, bemerkte Veh - wohl wissend, dass eine Rückholaktion für den Franzosen ein finanziell sehr aufwendiges, wenn nicht unmögliches Unterfangen würde.
Und der Spaß ging weiter, als Veh wissen ließ, wenn es denn stimme, was Modeste bei Tianjin Quanjian verdient habe, müsste er, Veh, „wahrscheinlich die Hälfte der Mannschaft abgeben - aber das schaffe ich jetzt nicht mehr“. Dann wurde Veh aber wieder ernsthaft und bekannte, ein weiterer Zugang für das Team von Trainer Markus Anfang bis zum Transferschluss am 31. August sei sehrwohl noch möglich.
Tut es not? Es könnte helfen, wenn ein Top-Stürmer mit Modestes Qualitäten beim FC anheuern würde. Denn eines war Veh klar: „Ich weiß, dass es zäh ist“, sagte der 57-Jährige nach dem 1:1 (1:0) des Anfang-Teams am Montagabend gegen den 1. FC Union Berlin. In diesem ersten Zweitliga-Heimspiel nach dem sechsten Abstieg des FC wurde eines augenscheinlich: Ein Goalgetter von hohem Format wäre höchst willkommen am Geißbockheim.