Im Alter von 77 gestorben Union Berlin trauert um Vereinslegende „Jimmy“ Hoge

Berlin (dpa) - Fußball-Zweitligist 1. FC Union Berlin trauert um Vereinslegende „Jimmy“ Hoge. Der frühere Publikumsliebling an der Alten Försterei starb am Montag im Alter von 77 Jahren nach schwerer Krankheit in Berlin, teilte der Köpenicker Club mit.

Mit „Eisern Union“ feierte Günter Hoge 1968 den größten Erfolg der Clubgeschichte - den sensationellen 2:1-Sieg im DDR-Pokalendspiel gegen den Favoriten FC Carl Zeiss Jena. Hoge spielte sechs Mal in der DDR-Auswahl und stieg 1970 mit Union wieder in die Oberliga auf.

Für den Vorgängerclub TSC und den 1. FC Union Berlin bestritt Hoge, den alle nur „Jimmy“ riefen, 104 Pflichtspiele und schoss elf Tore. Der Ausschluss aus dem Club und eine langjährige Sperre durch den DDR-Fußballverband beendeten 1970 seine leistungssportliche Laufbahn.

2003 wurde er Ehrenmitglied des traditionsreichen Vereins im Ostberliner Stadtbezirk Köpenick. Bis zuletzt besuchte Hoge die Spiele der Unioner im Stadion An der Alten Försterei.

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