Nach Randalen: Hansa erwartet erneut Bestrafung

Rostock (dpa) - Fußball-Drittligist Hansa Rostock rechnet nach den erneuten Randalen von Teilen seiner Anhänger erneut mit einer Bestrafung durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB).

„Dieser Aktion wird sicherlich eine Geldstrafe folgen. Davon gehe ich aus“, sagte Vorstandsvorsitzender Bernd Hofmann nach dem 2:0 (1:0)-Sieg des Tabellen-Zweiten bei Rot-Weiß Ahlen bei NDR 1 Radio MV. „Jetzt muss man die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen auswerten. Daraufhin wird der DFB versuchen, neutral zu bewerten“, ergänzte Hofmann.

Rostocker Anhänger hatten kurz vor der Pause im Fan-Block unter anderem Feuerwerkskörper und Böller gezündet, was zu einer Unterbrechung der Partie führte. Die Mannschaft von Trainer Peter Vollmann bedankte sich daraufhin unmittelbar nach dem Abpfiff nicht wie üblich bei den Fans für deren Unterstützung. „Da muss einfach Position bezogen werden, dass es so etwas nicht geben kann. Da sind immer einige, die sich leider nicht belehren lassen“, sagte Hansa-Kapitän Sebastian Pelzer.

Hansa Rostock ist wegen Ausschreitungen von Chaoten im Umfeld des Vereins in dieser Saison bereits mehrfach zur Rechenschaft gezogen worden. So hatte es beim Ostderby bei Dynamo Dresden am 23. Oktober 2010 Randale gegeben. Vermummte zündeten vor und während des Spiel in Dresden Böller, Leuchtkugeln und andere Pyrotechnik. Die Mecklenburger waren daraufhin vom DFB dazu verurteilt worden, zwei Auswärtsspiele ohne eigene Fans zu bestreiten.

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