Kobiaschwili: „Schlimmste Zeit meiner Karriere“

Berlin (dpa) - Hertha-Abwehrspieler Lewan Kobiaschwili hat im Rückblick auf seine ablaufende Sperre die vergangenen fast sieben Monate als „schlimmste Zeit meiner Karriere“ bezeichnet.

In einem Interview mit dem „Berliner Tagesspiegel“ blieb der 35-jährige Fußball-Profi aus Georgien bei seiner Version, Schiedsrichter Wolfgang Stark beim Relegations-Rückspiel gegen Fortuna Düsseldorf (2:2) nicht attackiert zu haben.

„Wenn der Schiedsrichter sagt, ich hätte ihn geschlagen und sein Linienrichter das bestätigt, welche Chance hätte ich denn da vor Gericht gehabt?“, fragte Kobiaschwili rhetorisch und begründete damit seine Aussage vor dem DFB-Sportgericht und der Staatsanwaltschaft Düsseldorf, in denen er geständig war.

Er habe die Hertha-Spiele, in denen er fehlen musste, „heruntergezählt“, sagte Kobiaschwili. „Nach außen hin habe ich versucht, stark zu sein. Es ist gut, dass 2012 endlich vorbei ist“.

Kobiaschwili ist überzeugt, dass er sich einen Stammplatz beim Tabellenzweiten der 2. Bundesliga zurückerobern kann. „Ich habe noch von keinem Trainer Geschenke bekommen; wenn ich gespielt habe, dann, weil ich das verdient habe. Wenn wir aufsteigen und ich noch mal in der Bundesliga spielen darf, bin ich glücklich“, sagte der Rückkehrer.

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