Basler kann Oberhausen nicht retten

Leipzig (dpa) - Selbst die Fußballweisheit eines Mario Basler hat Rot-Weiß Oberhausen nicht vor dem freien Fall in die Viertklassigkeit bewahrt. Der für seine bissigen Zeitungskolumnen bekannte ehemalige Nationalspieler vermochte es als Trainer nicht, mit dem Traditionsverein die Klasse zu halten.

Dabei deckt er sonst Fehler sogar höherklassiger Vereine schonungslos auf. Die Westdeutschen wurden nach dem Zweitliga-Abstieg vergangene Saison nun direkt in die Regionalliga durchgereicht.

Dabei holte RWO-Präsident Hajo Sommers den für seine markanten Sprüche bekannten Pfälzer Ende Oktober 2011 als Retter ins Ruhrgebiet. Der 43-Jährige folgte auf Theo Schneider, von dem sich der Club wegen Erfolglosigkeit getrennt hatte.

Bei Baslers Übernahme hatte Oberhausen nach 14 Spielen lediglich zwei Siege eingefahren. Der als Egozentriker bekannte Basler mühte sich, brachte mit Anel Dzaka (1. FC Kaiserslautern), Benjamin Weigelt (FSV Mainz 05) sowie David Jansen (SC Paderborn) aussortierte, aber gestandene Zweitligaspieler mit. Zunächst sah es nach einer Erfolgsgeschichte aus. Doch ab der 32. Runde gab es keinen Sieg mehr. Dennoch will Basler weiter in Oberhausen arbeiten - und wohl weiter Kolumnen schreiben.

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