Bundesliga Heute erhält Gisdol wohl einen neuen Vertrag

KÖLN · Trainer verlängert vorzeitig bis 2023. Sportvorstand Heldt zählt auf seinen Vertrauten.

 Markus Gisdol, Trainer von Köln, darf sich über eine Verlängerung seines Vertrags freuen.

Markus Gisdol, Trainer von Köln, darf sich über eine Verlängerung seines Vertrags freuen.

Foto: dpa/Friso Gentsch

(Red). Vor Wochen hatte Sportvorstand Horst Heldt seinen bis 2021 laufenden vertrag um zwei Jahre vorzeitig verlängert, am Mittwoch soll Trainer Markus Gisdol nach Informationen des „Express“ nachziehen. Bei der Sitzung des Aufsichtsrats soll es um den Beschluss, nicht aber mehr um die Frage gehen. Der 50 Jahre alte Trainer erhält dann auch einen Vertrag bis 2023 mit verbesserten bezügen. nach Informationen der Zeitung soll er dann eine million Euro im jahr verdienen – plus Prämien.

Gisdol hatte den Klub zunächst aus der Abstiegszone bewegt mit einer erstaunlichen Siegesserie von acht erfolgen aus zehn Spielen, dann aber nach der Corona-Pause kein Spiel mehr gewonnen. Der Zauber schien schnell wieder versiegt, manch einer stellte den ehemaligen Schalker, Hoffenheimer und Hamburger Trainer schon wieder infrage. Aber: Auch der FC muss sparen und glaubt an seinen Trainer, der sein Team jetzt „Schritt für Schritt in der Bundesliga etablieren“ soll, wie Heldt kürzlich in der vereinseigenen Dokumentation „24/7 FC“ ausführte.

Gisdol selbst will seinem Team nach der anstrengenden Vorsaison möglicherweise mehr Urlaub gönnen. „Wir müssen jetzt auch richtig mutig sein mit der Art der Pause, die wir wählen und vielleicht eine Woche länger Pause machen als andere Mannschaften“, sagte Gisdol in der Doku. „Ich glaube, dass viele Spieler deutlich erschöpfter sind, als sie es nach einer normalen Saison wären.“ Eine Vorbereitung von sechs Wochen „reicht locker“, so Gisdol: „Die Spieler machen ja nicht gar nichts in dieser Zeit. Sie sollen nur keinen Fußball spielen. Sie sollen zwei, drei Wochen die Seele baumeln lassen und dann mit leichten Läufen anfangen.“

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