Zukunft der Krefeld Pinguine: Drei Fragen an KEV-Geschäftsführer Matthias Roos

Ist Ihnen bekannt, dass die Herren Ehrhoff und Wagener beim OB vorgesprochen und Pläne für eine sportliche wie wirtschaftliche Zukunft der Pinguine vorgelegt haben?

 Matthias Roos, Geschäftsführer der Krefeld Pinguine.

Matthias Roos, Geschäftsführer der Krefeld Pinguine.

Foto: DOGDOC/Jürgens

Roos: Ja, das ist mir bekannt.

Sogar aktuelle Mitglieder des Aufsichtsrats der Seidenweber GmbH äußern die Sorge, Herr Schulz wolle die Lizenz an Frankfurt verkaufen. Können Sie das bestätigen?

Roos: Nein, das kann ich nicht bestätigen. Amüsant, was so genannte Insider und ehemalige Dienstleister und Angestellte so von sich geben...

Es heißt, der KEV sei bilanziell überschuldet, stopfe aktuelle Löcher mit Sponsoring-Geldern für die nächste Zukunft. Vom Verdacht der Insolvenzverschleppung ist die Rede.

Roos: Diesen Behauptungen kann ich entschieden wiedersprechen! Glauben Sie, dass Werbepartner der Pinguine eine Rechnung für die Saison 2018/2019 bezahlen, bevor wir nicht offiziell die Lizenz für diese erhalten haben? Ich habe vor einem Jahr in der Zeitung gelesen, die Haie hätten Verbindlichkeiten in Höhe von 25 Millionen Euro angehäuft, die DEG in Höhe von 15 Millionen Euro, die Pinguine in Höhe von 3,5 Millionen Euro und die Roosters in Höhe von 1,8 Millionen Euro. In Krefeld sind diese Verbindlichkeiten durch Darlehen der Gesellschafter mit Rangrücktrittsvereinbarungen gedeckt, weshalb keine bilanzielle Überschuldung vorliegt, die Liquidität gegeben ist und von einer Insolvenzverschleppung keine Rede sein kann. Wäre dem nicht so, würden die Pinguine auch keine Lizenz erhalten.

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