Eishockey : Wieder kein Sieg gegen Bremerhaven – 1:2
Krefeld Diskussion um nicht gegebenes Pinguine-Tor von Chad Costello. Jussi Rynnäs mit Gehirnerschütterung mindestens zwei Wochen raus.
Bitteres Ende für die Krefeld Pinguine. Die Schwarz-Gelben unterlagen am Sonntagnachmittag den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven mit 1:2. Die Mannschaft von Brandon Reid war die bessere Mannschaft, kassierte jedoch das entscheidende Gegentor 111 Sekunden vor Spielende.
Als Gäste-Verteidiger Stefan Espeland in der vorletzten Minute frei am langen Pfosten auftauchte und den Puck über die Linie beförderte, jubelten nur die 50 mitgereisten Fans von der Nordsee. Für alle Anhänger der Pinguine war es der Stimmungskiller: Wie so häufig in den Vorjahren belohnten sich die Schwarz-Gelben nicht für eine gute Leistung.
Die Pinguine mussten auf Jussi Rynnäs verzichten. Der finnische Torhüter wird mit der Gehirnerschütterung, die er sich in Schwenningen zuzog, mindestens zwei Wochen ausfallen. Mark Cundari, Justin Hodgman und Laurin Braun standen ebenfalls nicht im Aufgebot von Reid, der gegenüber der Begegnung am Freitag eine Änderung in seiner Aufstellung vornahm – Kai Hospelt und Jacob Lagacé tauschten die Reihen. Nach acht Minuten hätten die Schwarz-Gelben beinahe auf einen weiteren Spieler verzichten müssen. Alex Trivellato wurde von seinem Gegenspieler Carson McMillan mit einem Check gegen den Kopf rüde zu Boden geschickt, doch Trivellato konnte nach ein paar Minuten wieder ins Geschehen eingreifen. Auf dem Eis waren die Pinguine wesentlich präsenter als in Schwenningen und hatten in einem ausgeglichenen ersten Drittel ein Chancenübergewicht. Insbesondere in den letzten Minuten waren Chad Costello, Daniel Pietta (19.), Travis Ewanyk und Jeremy Welsh (20.) dem Führungstreffer nahe.