Torwart Engelage erleidet Gehirnerschütterung
Der Torwart erleidet nach Aussage von Rick Adduono eine Gehirnerschütterung. Umicevic und Müller stehen gegen Straubing bereit.
Krefeld. Es war ein Freitagabend der ruhigeren Art, den Rick Adduono und das Team der Pinguine am Freitag erlebten. Nach dem Training am Morgen fuhren die Spieler zügig nach hause. Das im normalen Freitagsrhythmus verankerte Spiel am Abend fiel aus, das Derby in Köln wird erst am 15. November nachgeholt. Für eine von Verletzungen geplagte Krefelder Mannschaft lautete die Devise also Kräfte sammeln. Kräfte, die in den letzten Spielen augenscheinlich fehlten. Nach den Niederlagen gegen München, Bremerhaven und Wolfsburg sind die Krefelder auf den vorletzten Tabellenplatz zurück gerutscht.
Am Sonntag (19 Uhr) droht bei einer Pleite im Kellerduell gegen Straubing sogar die Rote Laterne. Die Gründe liegen auf der Hand. Die Ausfälle von Leistungsträgern wie Dragan Umicevic oder zuletzt Martin Schymainski sind nur schwer zu kompensieren. Nicht von ungefähr konnten die Pinguine in 18 Saisonspielen nicht einmal zwei aufeinanderfolgende Siege einfahren. Auf jeden Erfolg setzte es einen Rückschlag, es fehlt an Stabilität.
Doch Ausreden gelten im Sport nicht, das weiß auch Addouno und sagt: „Wir können keine Verletzten mehr vertragen, aber daran können wir jetzt nichts mehr ändern. Wir müssen in jedem Spiel einen Weg finden, um erfolgreich zu sein. Egal wer auf dem Eis steht.“ Die Nachricht von Dragan Umicevics Rückkehr kommt also gerade recht. Der 33-Jährige ist am Sonntag ebenso einsatzbereit wie der angeschlagene Marcel Müller. Zwei Angreifer, die gegen defensiv spielende Straubinger den Unterschied machen sollen. Umicevic kehrt in die zweite Reihe zurück, in der er an der Seite von Matthias Trettens und Justin Feser spielt. Adduono sagt: „Er wird dem Team helfen. Wir müssen gegen Straubing alles reinwerfen, was wir haben. Das wird ein Kampfspiel.“