Eishockey Sturm holt Pietta für Deutschland-Cup

Krefeld · Der Bundestrainer war Sonntag in Krefeld und setzt auf den Center der Pinguine.

Bundestrainer Marco Sturm mit dem Trikot von Daniel Pietta.  Foto: Jochmann

Bundestrainer Marco Sturm mit dem Trikot von Daniel Pietta. Foto: Jochmann

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Gut zwei Wochen müssen die Krefelder Eishockeyfans noch warten. Dann kommt der Deutschland-Cup erstmals in den König-Palast. Im ersten Spiel trifft die deutsche Nationalmannschaft am 8. November um 19 Uhr auf Russland. Die Vorfreude steigt, auch bei Bundestrainer Marco Sturm. Der 40-Jährige befindet sich gerade auf Erkundungstour, machte sich zu Beginn der Woche in Krefeld ein Bild von Kabine, Eisfläche und Umfeld. Die Erkenntnisse sind positiv, Sturm sagt: „Es passt in Krefeld.“ Der Trainer legt viel Wert auf ein gutes drumherum. „Es ist wichtig, dass alles vorhanden ist. Spieler und Trainer müssen sich wohl fühlen.“

„Für mich besonders schön, so ein Turnier zu Hause zu spielen“

Erst am 7. November wird sich die Mannschaft in Krefeld einfinden. Nach einem kurzen Training wartet am Folgetag mit Gegner Russland direkt ein echter Härtetest. Mit dabei sein wird dann auch Daniel Pietta. Sturm berief den Krefelder in das 28-Mann starke Aufgebot, was er am Sonntag bekannt gab. Pietta sagt: „Ich freue mich sehr, mit der Nationalmannschaft den Deutschland Cup spielen zu dürfen. Als gebürtiger Krefelder ist das für mich besonders schön, so ein Turnier zu Hause zu spielen. Der Deutschland Cup ist eine riesen Sache für Krefeld.“

15 Spieler aus dem Olympia-Kader sind dabei. Die beiden NHL-Stars Leon Draisaitl und Dominik Kahun bekommen für den Deutschland Cup keine Freigabe, werden in ihren Clubs gebraucht. Sturm: „Ich denke, es ist ein guter Mix. Wir haben in Marcel Goc, Christian Ehrhoff und Patrick Reimer drei echte Persönlichkeiten verloren. Es kommt jetzt auf die neue Generation an. Sie sollen die Führung übernehmen.“

Auch Pinguine-Kapitän Bruggisser im Länderspieleinsatz

Der Neu-Krefelder Thorsten Ankert spielt für Sturm derweil keine Rolle. Ankert absolvierte bereits über 50 Länderspiel, doch „derzeit sind andere vor ihm“, sagt Sturm. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld von den Teams aus der Schweiz und der Slowakei. Neben Pietta wird auch Pinguine-Kapitän Phillip Bruggisser in der Länderspielpause im Einsatz sein. Der Verteidiger trifft mit Dänemark auf Polen, Österreich und Norwegen und sagt: „Ich bin stolz, Teil von Heinz Ehlers erster Nationalmannschaft zu sein. Auch wenn es nur Teststpiele sind, ist es eine große Ehre sein Land zu repräsentieren. Ich freue mich sehr auf die Spiele.“

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