Schymainski: „Ich hab’ einfach draufgehalten“

Schymainski: „Das zweite Tor zum 3:2 war der wichtigste Treffer.“

 Martin Schymainski

Martin Schymainski

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Die Fans wollten seinen Schläger, als er nach Ehrenrunde und Interview als Letzter vom Eis fuhr. „Den darf ich leider nicht abgeben“, sagte Martin Schymainski mit einem Bedauern im Gesicht. Das ist Anordnung des Clubs. Aber dieser Schläger hat es eben in sich. Drei Tore erzielte „Schimi“ damit.

Wie ist das Spiel aus Ihrer Sicht gelaufen?

Martin Schymainski: Im ersten Drittel waren wir nicht bereit, Düsseldorf war es. Ich weiß nicht, woran das liegt.

Wie kann das denn?

Schymainski: Wenn ich das wüsste. Aber wenn fünf auf dem Eis stehen und einer ist nicht ganz dabei, wird es eben schwierig, gegen fünf bereite Spieler zu bestehen. Das müssen wir abstellen, denke aber, dass das kein Problem sein sollte.

Über welche Faktoren hat sich die Mannschaft gesteigert?

Schymainski: Wir haben uns in der ersten Drittelpause zu Recht was anhören müssen. Ich glaube, da hat sich jeder dann bei der Ehre gepackt. Das ist eben ein Derby.

Ein Derby mit nur einer Strafe? Ist das Disziplin oder fehlendes Feuer?

Schymainski: Ich habe schon andere Derbys hier gespielt. Wir haben drei Punkte. Das ist das, was zählt.

Drei Tore in einem Spiel. Wann ist das zuletzt passiert?

Schymainski: Noch nie. Das war Premiere.

Die drei Tore, was war der schönste Treffer?

Schymainski: Es ist immer geil, ein Tor zu schießen. Das zweite Tor war der Führungstreffer. Das war der Wichtigste.

Wie haben Sie das Tor gesehen?

Schymainski: Martin Ness gewinnt das Bully, hat mit vorher gesagt, stell’ Dich da hin. Ich hab’ dann einfach draufgehalten, ohne zu gucken. In 100 Jahren bewegt sich das Tor ja nicht nach links oder rechts.

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