DEL Salto rückwärts: Krefeld Pinguine entlassen Fritzmeier

Krefeld. Die Krefeld Pinguine haben am Montag auf die sportliche Misere des Tabellenletzten in der Deutschen Eishockey Liga reagiert und Trainer Franz Fritzmeier entlassen. Sein Nachfolger ist sein Vorgänger: Rick Adduono übernimmt die Mannschaft ab sofort.

 Der alte Trainer wird der neue: Rick Adduono wird am Freitag wieder an der Bande der Krefeld Pinguine stehen.

Der alte Trainer wird der neue: Rick Adduono wird am Freitag wieder an der Bande der Krefeld Pinguine stehen.

Foto: O.Behrendt



Der Salto rückwärts ist deshalb so schnell möglich, weil Adduono noch auf der Gehaltsliste der Pinguine steht. Trotz des Aus’ in den Pre-Play-offs im März 2015 und eines aufgezehrten Verhältnisses Adduonos mit der Mannschaft verlängerte der Club mit dem Kanadier um zwei Jahre bis 2017. Ende Oktober 2015 wurde er aber entlassen, arbeitet seither als Scout für den Club in Übersee. Jetzt wird Adduono, dem ein freundschaftliches Verhältnis zu Pinguine-Aufsichtsrat-Chef Wolfgang Schulz nachgesagt wird, aus der Rente zurückgeholt. Mit Fritzmeier hatten die Pinguine erst im Spätsommer dieses Jahres das bis 2017 datierte Arbeitspapier bis 2019 verlängert.

Adduono wird am Mittwoch in Krefeld erwartet. Am Donnerstag wird der 61-Jährige das erste Training leiten, am Freitag beim Derby gegen die Kölner Haie (19.30 Uhr) hinter der Bande stehen. „Ich glaube an die Qualität der Mannschaft und bin bereit, gemeinsam mit diesem Team um den Einzug in die Playoffs 2016/17 zu kämpfen“, sagte Adduono. „Für mich sind die Pinguine eine echte Herzensangelegenheit.“

Aufsichtsratschef Wolfgang Schulz sagte derweil: „Wir wären gerne den Weg mit Franz Fritzmeier zusammen gegangen. Er hat vom ersten Tag an einen guten Job hier in Krefeld gemacht. Auch wenn er ein guter Trainer ist, müssen wir beim letzten Tabellenplatz reagieren und nach nötigen neuen Impulsen für die Mannschaft suchen.“ Der Fokus der Pinguine liege nun auf den kommenden zehn Wochen, in denen „wir zusammenstehen müssen, um gemeinsam die Play-offs zu erreichen“.

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