Krefeld Pinguine : Rick Adduono und die Pinguine — das Ende einer langen Beziehung
Der Kanadier Rick Adduono wird den Umbruch bei den Pinguinen nicht als Cheftrainer begleiten. Vor Ostern fliegt er nach Hause.
Krefeld. Der Neustart bei den Pinguinen wird ohne Trainer Rick Adduono über die Bühne gehen. Der Vertrag des Kanadiers wird nicht verlängert. Das teilten die Pinguine am Samstag mit. Die Entscheidung indes war bereits länger gefallen. Das war Adduono selbst anzumerken — etwa bei den Presseterminen der vergangenen Wochen. Adduono ist Cheftrainer und kein Schauspieler. Und so war an seiner Gestik und Mimik deutbar, was als strategische Entscheidung vorbereitet bzw. umgesetzt werden sollte.
Der Kanadier hatte im Dezember 2009 Martin Jiranek abgelöst und war seither Trainer der Pinguine — mit einer Unterbrechung von November 2015 bis Dezember 2016, als Franz Fritzmeier ihn abgelöst hatte. Es war, vor allem zu Beginn bis über die Hälfte der Strecke, eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Adduono erreichte mit der Mannschaft, kaum vorstellbar aktuell, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Tabellenplatz sowie insgesamt vier Teilnahmen an den Play-offs. In der Spielzeit 2013/ 2014 wurde er zudem als Trainer des Jahres in der DEL ausgezeichnet.
Adduono, der noch bis Ende der Woche in Krefeld bleiben wird, vor Ostern zurück in die Heimat fliegt, sagt: „Nach all den Jahren ist es Zeit für einen Wechsel hinter der Bande. Krefeld ist meine zweite Heimat geworden. Ich liebe den Club, den König-Palast und die Fans, weshalb es mir schwerfällt, diesen Schritt zu gehen. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich unterstützt haben.“ Er habe jede Minute genossen und es als Privileg angesehen, die Pinguine zu coachen. Adduono: „Insbesondere möchte ich mich bei Herrn Schulz für das langjährige Vertrauen und die Möglichkeit, die Pinguine zu coachen, bedanken.“