Rick Adduono: „Für mich zählt nur die Arbeit auf dem Eis“

Der neue Trainer der Krefeld Pinguine glaubt an die Play-offs.

Krefeld. Ein bisschen müde und ausgelaugt sieht er schon aus, als der neue Trainer der Krefeld Pinguine gestern Mittag vor die Presse tritt. Kein Wunder, denn Rick Adduono hat eine 14 Stunden lange Reise hinter sich. Vom kanadischen Thunder Bay ging es zunächst nach Toronto, danach über den großen Teich nach Deutschland. "Der Flieger hatte reichlich Verspätung, darum war ich erst gestern Abend in Düsseldorf", sagt Adduono.

Nicht nur deshalb hat der 54-Jährige keine Zeit zu verlieren. Auch aus sportlicher Sicht tickt die Uhr gegen ihn und die Pinguine - die Mannschaft hat zehn Punkte Rückstand auf den ersehnten Pre-Play-off-Platz. "Wir haben schon heute Morgen mit der Arbeit angefangen", sagt der Coach nach dem ersten Training. "Und wir werden weiter hart arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen."

Von Krefeld haben Adduono und seine Frau Melanie nach ein paar Stunden Aufenthalt natürlich noch nicht viel gesehen. "Das wird auch erstmal so bleiben. Für mich zählt jetzt nur die Arbeit auf dem Eis", sagt der Trainer. Den Weihnachtsmarkt will er aber kurz besuchen. "Ich liebe diesen deutschen Brauch." Das sei ihm aus seiner Zeit in Iserlohn (2007/2008) im Gedächtnis geblieben.

Der niederrheinische Winter wird ihn jedenfalls nicht vom Weihnachtsbummel abhalten. "Hier ist es doch nicht kalt. In Thunder Bay hatten wir minus zehn Grad. Da ist mir beim Autowaschen der Schaum an der Scheibe festgefroren."

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