Pinguine zum Anfassen bei der WZ

Hunderte WZ-Leser wollen im Pressehaus Unterschriften von den „Meistern der Herzen“ ergattern.

Krefeld. Hier einmal lächeln, da bitte ein Foto. Krefelds Puckjäger sind heiß begehrt. Fast alle sind gekommen. Mit öffentlichen Auftritten wie diesen wollen sie der Eishockey-Gemeinde in der Seidenstadt etwas zurückgeben. Pinguine zum Anfassen.

„Es ist doch eine gute Gelegenheit für die Fans. Die Begeisterung auf den Rängen war stets spürbar. Wir brauchen unseren tollen Anhang. Im Sommer hatten wir Unruhe im Verein. Umso wichtiger war die Unterstützung durch unsere Zuschauer“, sagt Kapitän Herberts Vasiljevs. Nebenbei unterzeichnet er fleißig Autogrammkarten, Trikots und Schals.

Auch Patrick Hager, der die Play-offs wegen einer Verletzung von der Tribüne aus verfolgen musste, freut sich über den Zuspruch. Die erfolgreiche Saison war für ihn allerdings kein Zufall. „Wir wussten intern, dass wir eine starke Mannschaft haben.“

Noch nicht alle Play-off-Bärte sind ab. Vielleicht hat sich der eine oder andere Kufenflitzer der mit dem jähen Ausscheiden im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft noch nicht ganz abgefunden. Doch wo sonst als im Kreise ihrer treuesten Fans können Spieler besser den verbliebenen Kummer überwinden.

Am Donnerstag gab es dazu ausreichend Gelegenheit. Sichtbar genießen die schwarz-gelben „Helden“ die Zuneigung ihrer Schlachtenbummler bei der Autogrammstunde im Pressehaus der WZ. Am Ende gehören die Pinguine zu den vier besten Teams Deutschlands. Wer hätte das vor acht Monaten geglaubt.

Für Pinguine-Geschäftsführer Robert Haake ist es eine Selbstverständlichkeit, mit dem gesamten Team zu kommen. „Dieser Zusammenhalt macht in dieser Saison den Unterschied“, sagt er stolz. Stolz sind auch die Gesellschafter, die in dieser Woche ein Saisonfazit gezogen haben. Mit Zahlen hält sich Haake wie gewohnt zurück, deutet aber an, dass es eine „schwarze Null“ geben wird und der Klub mit dem gleichen Etat in die neue Saison gehen wird.

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