Eishockey : Krefeld Pinguine zeigen in Düsseldorf Moral
Krefeld Trotz eines 0:2-Rückstands retten sich die Krefeld Pinguine gegen die DEG in die Verlängerung.
Die Krefeld Pinguine haben das letzte Auswärtsspiel der Saison verloren. Bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung in Düsseldorf holten die Schwarz-Gelben einen 0:2-Rückstand auf, kassieren aber zwei Treffer in Unterzahl. Daniel Pietta, der seinen 18. Saisontreffer erzielte und damit eine neue persönliche Bestmarke in der Hauptrunde der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erreichte, sagte nach dem Spiel: „Bei fünf gegen fünf waren wir nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft. Dass wir nach dem Rückstand ins Spiel zurückgekommen sind, spricht für uns.“
Der Punktgewinn war für die Krefelder verdient, denn sie boten vor allem in den beiden ersten Dritteln eine gute Leistung. Im Gegensatz zur DEG konnten sie allerdings keines ihrer fünf Überzahlspiele nutzen und verschenkte so einen möglichen Sieg. Bereits vor dem letzten Heimspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen Tabellenführer München steht fest, dass die Krefelder die Spielzeit auf dem zwölften Tabellenplatz beenden werden.
Die Pinguine waren zu Beginn das aktivere Team. Mathias Niederberger wehrte die ersten Torschüsse der Krefelder erfolgreich ab.
Die erste Strafe sprachen die Schiedsrichter nach einem Stockschlag gegen Garrett Noonan aus. Der Kanadier saß nur ganze sechs Sekunden auf der Sünderbank, als der Puck hinter Oskar Östlund im Tor einschlug. Ken-Andre Olimb hatte das Bully gewonnen, Verteidiger Nicholas Jensen lief die blaue Linie entlang und schlenzte in Richtung Krefelder Kasten. Da Niclas Lucenius Östlund die Sicht nahm, hatte der Schwede keine Abwehrchance (9.). Der Treffer gab den Gastgebern Selbstvertrauen, sie kamen besser ins Spiel. Jerome Flaake traf mit einem Schlagschuss den Außenpfosten (14.).