Krefeld Pinguine : Der Zehn-Sekunden-Schock - Pinguine verlieren im Kampf um Play-offs an Boden
Krefeld Die Krefeld Pinguine kassieren eine 2:4-Pleite gegen den Konkurrenten um Rang zehn, die Nürnberg Ice Tigers.
Die Krefeld Pinguine haben ihre sehr gute Ausgangssituation im Kampf um den zehnten Tabellenplatz leichtfertig verspielt. Durch die 2:4-Heimniederlage gegen die Nürnberg Ice Tigers am Sonntag beträgt der Vorsprung auf die Franken nur noch vier Punkte – die Nürnberger haben allerdings noch zwei Nachholspiele.
Fassungslos blickten die KEV-Fans unter den 5 821 Zuschauern in der 50. Minute auf die Eisfläche. Die Nürnberger hatten mit einem Doppelschlag innerhalb von zehn Sekunden das Spiel gedreht. Zunächst patzte Dimitri Pätzold. Der Torhüter lenkte sich den Puck bei einem Schuss aus der Bandenecke selbst ins Tor. Nach dem fälligen Bully folgte eine ganze Fehlerkette, die Ice Tigers konnten ihr Glück kaum fassen. Weil es ein Spiel war, das die Krefelder völlig im Griff hatten, aber es verpassten, genügend Tore zu erzielen.
Trainer Reid krempelt das Team um
Nach dem enttäuschenden Auftritt am Freitag beim 2:5 in Iserlohn baute Brandon Reid seine Mannschaft um. Der Trainer entschied sich in der Verteidigung für eine komplette Neuordnung – alle drei Duos wurden neu zusammengestellt. Im Sturm hielt das Trainerteam nur an der Topreihe fest. Kirill Kabanov kehrte in den Kader zurück, Philipp Kuhnekath und Adrian Grygiel standen nicht im Aufgebot.