DEL : Pinguine verlieren erneut - Mannschaft lässt Torwart Belov im Stich
Krefeld Achte Niederlage im achten Saisonspiel: Die Talfahrt der Krefeld Pinguine in der DEL geht weiter.
Die Krefeld Pinguine haben ihre Niederlagenserie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auch am 8. Spieltag der aktuellen Saison nicht beenden können. Im Heimspiel gegen die Eisbären Berlin unterlag das Team von Cheftrainer Mihails Svarinskis 2:5. Dabei waren auch die Berliner mit einer wenig ansehnlichen Statistik nach Krefeld angereist. Die Eisbären hatten vor dem Spiel in Krefeld ihre drei Heimspiele gewonnen, die drei Auswärtsspiele jedoch alle verloren. Nach diesem Abend sollte sich Auswärtsbilanz der Hauptstädter dahingehend verbessert haben. Im ersten Saisonvergleich zwischen den beiden Vereinen, deren Fanszenen freundschaftlich miteinander verbunden sind, hatte es eine 0:5-Niederlage für die Schwarz-Gelben gegeben.
Constantin Braun: „Irgendwann kullert einer mal rein“
Die Partie in Berlin war damals gleichzeitig die Rückkehr von Constantin Braun zu seinem langjährigen Verein gewesen. Die Nervosität vom ersten Aufeinandertreffen war am Sonntag verflogen, der Fokus bei Constantin Braun lag darauf, die eigenen Unzulänglichkeiten endlich abzustellen. „Wir müssen einfach die Kleinigkeiten besser machen. Und dann müssen wir unsere Chancen einfach nutzen. Irgendwann kullert auch mal einer rein“, gab Braun vor der Partie die Marschrichtung vor.
Auf dem Eis stand erstmals in dieser Saison der Norweger Christian Bull. Verteidiger Daniil Valitov, der in Bremerhaven einen Schlagschuss von Jan Urbas ins Gesicht bekommen und eine Fraktur des Unterkiefers erlitten hatte, wurde unter der Woche nach Vereinsangaben erfolgreich im Helios St. Josephshospital Uerdingen operiert und fällt für mindestens zwei bis drei Wochen aus. Ebenfalls nicht mitwirken konnte Verteidiger Mirko Sacher. Constantin Braun ging zudem angeschlagen in die Begegnung. Das veranlasste Mihails Svarinskis dazu, Stürmer Filips Buncis als Verteidiger aufzustellen. Der junge Lette stand neben Alex Trivelatto auf dem Eis, dem direkt zu Beginn der Partie ein verhängisvoller Fehler unterlief, den Ex-Pinguin Kris Foucault nach nur elf Sekunden zur Führung der Gäste nutzte.