Pinguine: Tor-Party zum Geburtstag
Pinguine stehen nach dem 6:1 gegen Schwenningen so gut wie in den Pre-Play-offs und feiern dabei zwei Wiegenfeste.
Krefeld. Es war ein Feiertag für die 3787 Zuschauer gestern im König-Palast. Die Krefeld Pinguine fuhren nach einer konzentrierten Vorstellung den wichtigen Heimsieg gegen die Schwenninger Wild Wings ein und verbessern ihre Ausgangslage vor dem letzten Doppelspieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) entscheidend. Der 6:1-Sieg beschert dem Team von Trainer Rick Adduono fünf Punkte Vorsprung vor den Kölner Haien auf Rang elf und dazu ein um zwölf Treffer besseres Torverhältnis.
Gefeiert wurde aber bereits vor dem ersten Bully. Die Geburtstagskinder Martin Schymainski (29) und István Sofron (27) wurden von den Rängen herzlich und lautstark mit Applaus begrüßt. Zudem kehrte Andreas Driendl nach seinem Knöchelbruch erstmals ins Aufgebot der Pinguine zurück. Die Begegnung begann ganz nach dem Geschmack der Hausherren, die jedoch zwei Überzahlspiele ungenutzt ließen, ehe Geburtstagskind Schymainski im dritten Powerplay den Puck aus ganz spitzem Winkel vorbei an Gäste-Torwart Dimitri Pätzold zur Führung (12.) einschoss und damit die Feierlichkeiten eröffnete. Die Pinguine erspielten sich gegen die Wild Wings Chance um Chance. Nur rund dreieinhalb Minuten nach der Führung vollendete Kapitän Daniel Pietta einen Alleingang durch die Beine von Pätzold zum 2:0.
Die Gäste präsentierten sich als würdiges Schlusslicht der DEL und hatten Glück, dass David Fischer den nächsten Alleingang nur mit einem Pfostenschuss abschloss. Wie aus dem Nichts fiel indes der Anschlusstreffer der Gäste — Nicholas Palmieri traf unbedrängt zum 2:1 (18.). „Wir können mehr und müssen mehr zeigen“, sagte Schymainski in der Drittelpause.