Eishockey Kuhnekaths Chance gegen Ingolstadt

Krefeld · Weil Justin Hodgman verletzt fehlt, erhält der talentierte Stürmer am Freitag Eiszeit.

 Auf dem Eis stand Philipp Kuhnekath für das DEL-Team in dieser Saison oft nur im Training.

Auf dem Eis stand Philipp Kuhnekath für das DEL-Team in dieser Saison oft nur im Training.

Foto: Samla Fotoagentur/Samla

Die Krefeld Pinguine brachen am Donnerstag ohne die angeschlagenen Justin Hodgman, Mark Cundari und Dimitri Pätzold zum Auswärtsspiel beim ERC Ingolstadt auf. Für Pätzold saß Ennio Albrecht mit im Bus. Im Sturm wird Philipp Kuhnekath an der Seite von Travis Ewanyk und Arturs Kruminsch auflaufen. Es ist die Bewährungschance für den Stürmer, der in den beiden ersten Saisonspielen noch nicht zum Zug kam. „Er hatte ein kleines Tal“, sagt Matthias Roos über die Entwicklung des talentierten Stürmers.

Neben dem jungen Stürmer sollen auch die gestandenen Profis beim Gastspiel in Ingolstadt für mehr Esprit auf dem Eis sorgen. Das gesamte Team sei laut Trainer Brandon Reid gefordert, die Ausfälle von Hodgman und Cundari zu meistern. „Jetzt sind auch die gefragt, die ein Stück weit hinten dran waren“, sagt Reid. Damit dürften namentlich vor allem Jacob Lagacé und Jeremy Welsh gemeint sein. Arturs Kruminsch und Niklas Postel waren im letzten Drittel gegen Augsburg nicht mehr auf dem Eis. „Top-Spieler müssen es auch schaffen, so ein Spiel mit drei Reihen zu Ende zu bringen“, analysierte Reid. In Ingolstadt soll es die Gemeinschaft auf dem Eis richten.

10:4 und 1:5 - Ingolstadt ist
eine Wundertüte

Der ERC Ingolstadt ist mit einem Sieg und einer Niederlage in die neue Spielzeit gestartet. Nach dem famosen Auftakt mit dem zweistelligen Sieg in Schwenningen (10:4) folgte beim Heimdebüt eine deutliche 1:5-Niederlage gegen die Nürnberg Ice Tigers.

Die Pinguine haben in der Vorsaison alle vier Saisonduelle gegen die Panther verloren. Insbesondere an den 16. September 2018 dürften sich die Schwarz-Gelben ungerne erinnern, denn bei der 4:7-Niederlage in der Saturn-Arena lag die Mannschaft von Brandon Reid bereits nach 27 Minuten aussichtslos mit 0:6 zurück. Maßgeblichen Anteil an der schlechten Bilanz hat Ex-Pinguin Mike Collins. Der Ingolstädter Topscorer der vergangenen Saison erzielte in den vier Begegnungen gegen seinen ehemaligen Klub fünf Treffer. In den ersten beiden Saisonspielen hat Collins noch nicht getroffen, treffsicherer waren seine Mitspieler David Elsner und Colin Smith mit je zwei Treffern. Topscorer der Ingolstädter ist Verteidiger Maury Edwards mit fünf Punkten (ein Tor, vier Vorlagen).

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