Pinguine-Stürmer Driendl: „Müssen uns reinhauen“

Auf den Pinguine-Stürmer und sein Team wartet ein Marathon — fünf Spiele in den kommenden zehn Tagen.

KEV-Stürmer Andreas Driendl.

KEV-Stürmer Andreas Driendl.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Krefeld. Am Freitag beginnt für die Krefeld Pinguine ein wahrer Marathon in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Innerhalb von zehn Tagen stehen fünf Spiele auf dem Programm. Den Anfang macht die Heimpartie Freitagabend gegen die Eisbären Berlin (19.30 Uhr) mit Ex-Pinguin Marcel Noebels.

„Berlin und dann am Sonntag in Mannheim werden ganz schwere Spiele, in die wir uns richtig reinhauen müssen“, sagt KEV-Stürmer Andreas Driendl, der in dieser Saison bislang vier Tore und drei Vorlagen verbuchen konnte. Die Eisbären holten zuletzt aus den Duellen mit Köln und Schwenningen fünf Punkte. „Sie haben vier ausgeglichene Reihen und spielen aggressiv“, sagt Pinguine-Trainer Rick Adduono.

Für Driendl ist der Respekt vor dem Gegner zwar ebenfalls gegeben, jedoch sieht der 28-Jährige sein Team gerade in den Heimspielen in der Pflicht. „Wir müssen gegen Berlin und am Dienstag gegen Straubing punkten“, sagt Driendl, der auch weiß, dass die zwei Punkte vom vergangenen Wochenende gegen die Schwenninger Wild Wings und die Düsseldorfer EG fast zu wenig waren. „Aber daran können wir jetzt nichts mehr ändern“, sagt Driendl und glaubt seine Mannschaft auch im Auswärtsspiel bei den Adlern Mannheim nicht chancenlos.

Mit dem Verweis darauf, dass man den Spitzenreiter in dieser Saison bereits als eine von nur zwei Mannschaften geschlagen hat, glaubt auch Adduono an die Chance im Auswärtsspiel, schränkt aber ein: „Wir haben relativ früh in der Saison gegen die Adler gespielt, sie haben sich jetzt besser gefunden und agieren als Team besser“, sagt Adduono.

Trotzdem fordert der Trainer von seiner Mannschaft, in der Fremde selbstbewusster aufzutreten und mehr Punkte zu holen. Die Schwarz-Gelben holten aus fünf Auswärtsspielen bislang nur fünf Punkte. Dafür verließ man aus Sicht des KEV in sechs Heimspielen fünfmal das Eis als Sieger.

Nach dem Wochenende geht es für die Pinguine bereits am Dienstagabend mit dem Heimspiel gegen die Straubing Tigers weiter, bevor die Auswärtsfahrt am kommenden Freitag zum EHC München folgt. Zwei Tage darauf gastieren dann die Iserlohn Roosters im König-Palast. „Diese fünf Spiele werden enorm wichtig für uns, weil wir danach wissen werden, wo unsere Reise dieses Jahr womöglich hingeht“, sagt Adduono. Ein Sieg zum Auftakt gegen die Eisbären wäre da das Beste, was Driendl und Co. passieren könnte.

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