Pinguine sind jetzt in Schlagdistanz

Durch einen 2:1-Erfolg gegen Ingolstadt ist der Anschluss an die Pre-Play-offs geschafft. Loyns am Knie verletzt.

Krefeld. Die Krefeld Pinguine sind endlich dran an den Pre-Play-offs. Durch einen 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)-Erfolg über den ERC Ingolstadt vor der Minuskulisse von 2136 Zuschauern schlossen die Pinguine Donnerstagabend punktemäßig zu den Iserlohn Roosters und Augsburger Panther auf.

Allerdings mussten Lynn Loyns (Knie verdreht) und Roland Verwey (Spieldauerstrafe) vorzeitig vom Eis und werden am Sonntag in Hannover fehlen.

Rick Adduono braucht die Routiniers, will stets die besten Spieler auf dem Eis haben. So wundert es nicht, dass die vierte Formation mit Marcel Noebels, Rob Globke und André Huebscher nur zu Beginn mal ihre Eiszeit bekamen.

Ansonsten vertraute der Chefcoach auf die ersten drei Angriffsblöcke. Und damit scheint er Erfolg zu haben.

Bereits in der sechsten Minute brachte Daniel Pietta mit seinem achten Saisontreffer die Gastgeber in Führung, die auch in der Folge spielbestimmend waren, sich viele Chancen herausarbeiteten und nur wenige des Gegners zuließen.

Jim Fahey mit einem Break (14.), Patrick Hager (16.) und Boris Blank (17.) hätten die Führung bereits im ersten Drittel vorentscheidend ausbauen können, scheiterten jedoch jeweils an Goalie Pätzold, noch der beste im Dress der müde wirkenden Ingolstädter.

Auf der Gegenseite hatte Pinguine-Keeper Scott Langkow nur wenig zu tun, zeigte sich bei den wenigen Ingolstädter Möglichkeiten aber auf dem Posten.

Auch im Mittelabschnitt erwischten die Krefelder einen Blitzstart. Als Hambly die Strafbank drückte, staubte Allan Rourke nach Querpass von Charlie Stephens zum 2:0 ab (22.).

In der Folge verstärkten die Gäste zwar ein wenig ihre bemühungen, doch richtig gefährlich wurde es für Langkow nur, als Girard den Anschlusstreffer auf dem Schläger hatte, aber nur die Latte traf (32.).

Gefährlicher blieben die Gastgeber, die allerdings ab kurz vor Ende des zweiten Drittels auf Lynn Loyns verzichten mussten, der bei einem Konter in Unterzahl von Ryan gestoppt wurde, gegen das Torgestänge fiel und sich dabei das Knie verdrehte. Für ihn rückte André Huebscher an die Seite von Stephens und Andreas Driendl.

Nur wenig später musste Adduono erneut umstellen. Roland Verwey traf mit seinem Stock das Gesicht von Girard und musste vorzeitig in die Kabine.

Die fünfminütige Unterzahl überstanden die Pinguine schadlos und mussten in den letzten Minuten dennoch zittern, nachdem sich Langkow seinen zweiten Shutout in Folge selbst verdorben hatte, in dem er einen Puck prallen ließ, den Walsh zum 1:2 ins Netz beförderte (57.).

Doch die Schlussoffensive der Gäste überstanden die Pinguine schadlos.

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