Pinguine nach dem 1:2 gegen Mannheim: Jetzt hilft nur ein Wunder

Nach dem 1:2 gegen Mannheim sind die Play-offs für die Pinguine nur noch theoretisch zu erreichen.

Krefeld. Die Spieler der Krefeld Pinguine können ihre Urlaubsplanungen vorantreiben. Denn es müsste an den letzten beiden Hauptrundenspieltagen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) schon ein Wunder geschehen, sollten die Schwarz-Gelben doch noch auf den Play-off-Zug aufspringen.

Denn nach der 1:2-Heimniederlage gegen die Mannheimer Adler und dem 2:1-Sieg der Kölner Haie gegen die Iserlohn Roosters sind die Chancen angesichts eines Rückstandes von fünf Punkten auf den zehnten Tabellenplatz allenfalls noch theoretischer Natur.

Denn die Krefelder müssen ihre beiden ausstehenden Begegnungen in Hamburg und gegen Nürnberg gewinnen, während gleichzeitig sowohl Iserlohn (in München und gegen Ingolstadt) als auch die Haie (in Düsseldorf und Berlin) keine weiteren Punkte einfahren dürften, da die Pinguine im Vergleich das weitaus schlechtere Torverhältnis haben.

Entsprechend niedergeschlagen fuhren Vasiljevs und Co. in die Kabine. Denn auch gegen die Mannheimer hatten die Gastgeber Chancen genug, die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Letztlich gaben Kleinigkeiten den Ausschlag zu Gunsten der Kurpfälzer, die allerdings in der Spielanlage reifer wirkten, immer die passende Antwort parat hatten.

Dass die Schwarz-Gelben wieder einmal das Schussglück nicht auf ihrer Seite hatten — allein Daniel Pietta traf zweimal den Pfosten, auch Rok Ticar visierte einmal das Torgestänge an — tat ein Übriges dazu, dass die Play-offs außer Reichweite geraten sind. Fairerweise muss erwähnt werden, dass die Gäste im ersten Spielabschnitt durch Wagner und Mauer ebenfalls den Pfosten trafen, nach der 1:0-Führung durch Magowan da schon hätten eine Vorentscheidung herausschießen können.

So kamen die Krefelder im zweiten Durchgang noch einmal zurück. Roland Verwey fälschte im Powerplay einen Schlagschuss von Pascal Trepanier zum 1:1 ab (29.). Doch nur exakt zehn Minuten später hatten die Gäste die Weichen auf Sieg gestellt, als Herberts Vasiljevs einen Schlenzer von Lee unglücklich für seinen Goalie Scott Langkow ins lange Eck abfälschte.

Was blieb, war das letztlich erfolglose Bemühen der Krefelder, der Partie doch noch mal eine Wende zu geben. Sinan Akdag, Ticar sowie Hager hatten auch glänzende Möglichkeiten, indes der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Auch nicht in der Schlussminute, als Adduono Langkow für einen sechsten Spieler vom Eis nahm. Da war Francois Methot bereits lange in der Kabine.

Magowan hatte den Angreifer in der Schlusssekunde des Mitteldrittels mit der Schulter voll am Kopf erwischt, wobei Methot eine Gehirnerschütterung erlitt. Leider nicht die erste seiner Karriere, weshalb der Pinguine-Stab nach dem Spiel auch sehr betroffen wirkte.

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