Krefeld Pinguine Pinguine-Kapitän Grygiel: Jeder will am Anfang der Saison Meister werden

Der Kapitän, der Trainer und der Sportdirektor der Krefeld Pinguine beantworten Fragen der Fans.

 Kapitän Adrian Grygiel signiert das Pinguine-Poster in der WZ-Redaktion. Rick Adduono hatte sich vor Jahren bereits eingetragen und erkannte viele Unterschriften wieder.

Kapitän Adrian Grygiel signiert das Pinguine-Poster in der WZ-Redaktion. Rick Adduono hatte sich vor Jahren bereits eingetragen und erkannte viele Unterschriften wieder.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Krefeld. Die Ungewissheit vor dem Saisonstart ist groß. Nach den zuletzt schwachen Saisons wollen die Fans endlich erfolgreiche Pinguine sehen. Im Gespräch mit unserer Zeitung beantworten Cheftrainer Rick Adduono, sein Assistent Marian Bazany, Sportdirektor Matthias Roos und Kapitän Adrian Grygiel Fragen ihrer treuen Anhänger.

Trainer Rick Adduono sagt: „Die drei harmonieren gut, aber jedes Spiel ist anders. Wenn es gut läuft, bleiben die Reihen gleich, aber es kann sich immer etwas tun.“

Mit dieser Frage spricht Helmus wohl vielen Fans aus der Seele. Sportdirektor Matthias Roos sagt: „Die Leistung stimmte in vielen Spielen, da haben wir die Fans auch gut abgeholt. In der letzten Woche waren wir etwas müde, auch wenn man gegen Kassel und Ravensburg nicht verlieren darf. Aber Vorbereitung ist Vorbereitung, ab heute gilt es.“ Warum diese Saison besser als die letzten beiden wird? Roos hat eine passende Antwort: „Weil wir unsere Heimspiele gewinnen, davon bin ich fest überzeugt.“

Pinguine-Kapitän Adrian Grygiel sagt: „Wir haben charakterlich eine super Truppe. Alle sind für einander da. Jeder hat eine Rolle in der Mannschaft, wenn er diese jedes Spiel zu 100 Prozent abruft, haben wir gute Chancen auf die Play-offs.“

Für die Krefelder Eishockeyszene lohnt sich aber auch ein Blick über den Tellerrand. Der Mietvertrag mit der Seidenwehrhaus GmbH läuft aus, die finanzielle Unterstützung über die Saison hinaus steht noch in den Sternen.

Matthias Roos sagt: „Alle sind sich dem Ernst der Lage bewusst. Es wird aber ein hartes Stück Arbeit, denn die Leidensfähigkeit von Wolfgang Schulz ist irgendwann einmal vorbei. Deswegen ist es einfach unheimlich wichtig für uns, diese Saison die Heimspiele zu gewinnen. Wir müssen allen Partnern zeigen, dass es Sinn macht, das Projekt weiterzuführen. Eine Saison wie die Letzte können wir uns nicht leisten.“

Zum Abschluss stellte ein Fan dann noch die goldene Frage.

Rick Adduono sagt: „Der Traum von der Meisterschaft ist immer da. Aber wir müssen Schritt für Schritt denken und die erste Aufgabe ist es, eine gute Hauptrunde zu spielen. Marian und ich haben viel Arbeit vor uns. Die Einstellung der Mannschaft stimmt, wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel unsere Qualität steigern.“

Mit Adrian Grygiel ist ein Spieler dabei, der weiß wie es geht. 2003 wurde er nach Platz sechs in der Hauptrunde deutscher Meister, er sagt: „Jeder Spieler will am Anfang der Saison Meister werden. Wir müssen einfach die positive Energie mitnehmen. 2003 hatte uns auch keiner auf dem Zettel, am Ende hat einfach alles gepasst. Auch so wirst du Meister.“ tin

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