Pinguine hadern mit der Verletzungsmisere

Mindestens vier Stammspieler fehlen am Freitag im Derby gegen Düsseldorf.

Krefeld. Die Saison-Vorbereitung hatten sich die Krefeld Pinguine nachhaltig anders vorgestellt. Mit dem ersten Eistraining Anfang August wurden die Krefelder von einem fast beispiellosen Verletzungspech verfolgt. In der Spitze fielen neun Akteure aus. Beim Auftakt morgen gegen die DEG werden es mindestens noch vier Spieler sein, die nicht dabei sind: Herberts Vasiljevs (Knöchelbruch, mindestens drei Monate Pause), Steve Hanusch (Syndesmosebandriss), Mitja Robar (Bänderriss im Knie) und Francois Methot (Nackenwirbel-Verletzung). Bei Kyle Sonnenburg (Kniebeschwerden) und Josh Meyers (Muskelfaserriss) besteht Hoffnung auf einen Einsatz. Vor allem die Defensive litt unter den Ausfällen, morgen dürften nur fünf gestandene Abwehrspieler bereitstehen.

„So ist das manchmal im Eishockey. Wir spielen schließlich kein Tischtennis“, kommentiert Daniel Pietta ironisch. Auf den dienstältesten Pinguine-Akteur und Nationalspieler wartet nach dem wohl kaum zu kompensierenden Ausfall von Kapitän Vasiljevs die Aufgabe, das Team auch außerhalb des Eises zu führen. Pietta hält die Mannschaft für stärker als in der Vorsaison. „Wir sind mit Lukas Lang, Istvan Sofron, David Fischer, Nick St. Pierre und Oliver Mebus in der Breite des Kaders besser aufgestellt als im Vorjahr.“ Pietta ist guter Dinge, dass das Team das Gesetz der Serie, wonach es auf eine gute immer eine schwächere Saison folgen lässt, diesmal durchbricht.

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