Eishockey : Ein Finne für das Tor der Pinguine
Krefeld Mit der anstehenden Verpflichtung von Jussi Rynnäs nimmt der Kader der Krefeld Pinguine zusehends Konturen an – viele Optionen sind möglich.
Der Kader der Krefeld Pinguine für die neue Spielzeit nimmt zusehends Konturen an. In Stürmer Grant Besse verkündete der Club vergangene Woche die fünfte Verpflichtung mit einer Ausländer-Lizenz. Sie sind kostbares Gut beim Bau einer Mannschaft im Eishockey. Vergeben darf man elf, auf dem Spielbericht notieren darf man davon neun. Matthias Roos, Sportdirektor der Pinguine, plant in Abstimmung mit Cheftrainer Brandon Reid aktuell erst einmal mit sieben Importspielern. Demnach kommen noch zwei – die Positionen dazu sind auch ausgeschaut: ein Center für die zweite Reihe und ein Torhüter.
In dieser Spielzeit hat er 28 Spiele für Kärpät Oulu bestritten
Der ist nach Informationen unserer Zeitung bereits gefunden, ist Finne, spielt noch Play-offs und das mit Kärpät Oulu. Jussi Rynnäs ist das Objekt der Begierde der Krefelder. Kommende Woche dürfte der Transfer offiziell verkündet werden, wenn die Play-offs entschieden sind. Aktuell steht es 2:2 in der Serie zwischen Oulu und Hämeenlinna. Rynnäs, 31 Jahre, spielt im dritten Jahr in Oulu, ist aktuell aber nicht mehr Stammkraft, kommt auf 28 Einsätze in dieser Spielzeit. Der 1,96 Meter große Torhüter hat immerhin fünf Einsätze in der NHL in seiner Vita sowie 19 Spiele in der KHL im Tor gestanden.
Eine Lizenz soll noch im Sturm für einen Center vergeben werden
Die Verteilung der sieben Lizenzen sieht so aus – eine im Tor, zwei in der Defensive und vier im Angriff. Die in der Defensive sind an Bruggisser und Noonan bereits vergeben. Das heißt: Der letzte Kaderplatz in der Defensive soll möglichst an einen deutschen Spieler vergeben werden. Ein Kandidat ist der Iserlohner Kevin Schmidt, wie von unserer Zeitung bereits vor Wochen berichtet. Diese Gedankenspiele kreisen alle um den Umstand, in der Saison variabler zu sein und personell nachlegen zu können. Und das geschieht zumeist mit Importspielern, weil der deutsche Markt wenig Alternativen aufzeigt.