Krefeld Pinguine : Pinguine gewinnen in Wolfsburg nach Penaltyschießen
Der Nationalspieler Marcel Müller trifft mit seinem zweiten Penalty zum 3:2-Erfolg der Pinguine in Wolfsburg.
Wolfsburg. Nach sieben verlorenen Verlängerungen in Serie haben sich die Krefeld Pinguine endlich wieder den Zusatzpunkt gesichert. Beim 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen in Wolfsburg überzeugte die Mannschaft von Rick Adduono am Dienstag kämpferisch. Justin Feser und Tyson Mulock für Wolfsburg verwandelten. In der vierten Runde war nur Marcel Müller erfolgreich, so dass die 100 mitgereisten Krefelder den Zusatzpunkt und ihren Torhüter ausgiebig feiern konnten. Denn auch dank eines überragenden Patrick Klein gingen zwei Punkte mit auf die Heimreise an den Niederrhein.
Klein war nach dem Spiel vor allem glücklich über den gewonnenen Extrapunkt. „Endlich nehmen wir mal zwei Punkte mit. Unser schlechter Beginn lag vielleicht an den Weihnachtsplätzchen. Ab dem zweiten Drittel war das Spiel ausgeglichen.“ Das Konzept der Pinguine ging im ersten Drittel nicht auf. Nur zwei Torschüsse gaben sie auf das von Gerald Kuhn gehütete Wolfsburger Tor ab — den ersten durch Mathias Trettenes erst nach einer Viertelstunde.
Klein konnte sich auf der Gegenseite über Arbeit nicht beklagen. Der Tabellenvierte aus Niedersachsen schnürte die Schwarz-Gelben phasenweise im eigenen Drittel ein, gewann alle entscheidenden Zweikämpfe. Immerhin gelang es den Krefelder Großchancen zu verhindern, einzig Brent Aubin tauchte gefährlich vor Klein auf (12.). Nach einer zweifelhaften Strafe gegen Daniel Pietta waren die Grizzlys mit einem Spieler mehr auf dem Eis erfolgreich. Gerrit Fauser lupfte am langen Pfosten den Puck unter die Latte (17.).