Pinguine geraten unter Druck

Auch die Partie bei den Iserlohn Roosters wird mit 3:5 verloren. Am Sonntag kommt Kassel.

Iserlohn. Die Krefeld Pinguine haben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen. Bei den Iserlohn Roosters setzte es am Freitag eine 3:5 (1:2, 1:2, 1:1)-Niederlage.

Jetzt stehen die Pinguine im Heimspiel am Sonntag gegen die Kassel Huskies schon unter Zugzwang, wollen sie nicht früh den Anschluss verlieren.

Intensiv hatte Trainer Martin Jiranek unter der Woche mit seinen Spielern am Zweikampfverhalten gearbeitet. Dass diese Arbeit gefruchtet hat, davon war allerdings zunächst nur herzlich wenig zu sehen. Die Iserlohner trafen vornehmlich im ersten Drittel nur auf herzlich wenig Gegenwehr.

Die Konsequenz: Die Gastgeber erarbeiteten sich Torchance auf Torchance, Torhüter Scott Langkow hatte sprichwörtlich alle Hände voll zu tun. Roy, Wolf, Ready, Hommel - sie alle fanden im Pinguine-Goalie ihren Meister.

Wie aus heiterem Himmel gingen stattdessen die Gäste in Führung. Auf Pass von Serge Payer traf Richard Pavlikovsky zum 1:0 (5.). Ein Treffer, der die Krefelder jedoch keineswegs beflügelte. Im Gegenteil. Bereits nach 11:46 Minuten sah sich Jiranek genötigt, seine Auszeit zu nehmen, um seine Mannen neu auf den Gegner einzustellen. Doch auch das fruchtete nichts.

Ardelan nutzte eine Strafzeit von Charlie Stephens und traf im Powerplay von der blauen Linie zum 1:1 (14.). Nur knapp zweieinhalb Minuten später zog Christensen ebenfalls von der blauen Linie ab, erneut war Langkow geschlagen. Von den Pinguinen war in der Vorwärtsbewegung kaum etwas zu sehen, ganze vier Schüsse gaben sie im ersten drittel auf das Tor von Keeper Aus der Birken ab.

Auch im zweiten Durchgang änderte nicht viel. Die Iserlohner bestimmten Spiel und Tempo und erspielten sich weitere Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen. Als nach Payer auch Rob Globke auf die Strafbank musste, nutzten die Gastgeber die doppelte Überzahl.

Eine Sekunde vor Ablauf der Strafe für Payer brachte Wolf, der von Boris Blank nicht am Torschuss gehindert werden konnte, den Puck zum 4:1 im Pinguine-Tor unter (29.). Dass die Pinguine nicht gänzlich aussichtslos ins Schlussdrittel gingen, hatten sie Patrick Hager zu verdanken. Im Powerplay markierte der Nationalstürmer mit seinem fünften Saisontreffer das 2:4 (37.)

Im Schlussabschnitt hätte es denn auch noch einmal spannend werden können, denn Roland verwey hatte zweimal den Anschlussstreffer auf dem Schläger. Doch erst scheiterte er am Pfosten, dann am Goalie. Praktisch im Gegenzug besorgte Hancock mit dem 5:2 (49.) für die Entscheidung, auch wenn Allan Rourke fast postwendend den alten Abstand wieder herstellte. Denn die Schlussoffensive der Pinguine verpuffte wirkungslos.

Das Heimspiel (Sonntag, 18.30 Uhr) gegen die Kassel Huskies können sie wie gewohnt im WZ-Liveticker verfolgen.

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