Eishockey Pinguine feiern ganz starken Auftakt

Die Krefelder sind mit einem 5:3-Sieg in Augsburg in die Saison gestartet. Kapitän Pietta fehlte verletzt.

Eishockey: Pinguine feiern ganz starken Auftakt
Foto: samla

Augsburg. Die Krefeld Pinguine haben in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) einen ganz starken Auftakt in die Saison 2015/16 gefeiert. Nicht zuletzt dank eines grandiosen ersten Drittels gelang ihnen Freitagabend bei den Augsburger Panthern ein 5:3-Sieg. Damit bewies das Team von Trainer Rick Adduono eindrucksvoll, dass es die Ausfälle selbst seiner besten Spieler kompensieren kann. Denn kurz vor Spielbeginn ereilte die Pinguine die nächste Hiobsbotschaft. Kapitän Daniel Pietta konnte aufgrund seiner Oberschenkelschmerzen, die sich als Einblutung herausstellten, in Augsburg nicht auflaufen.

Nach den Ausfällen von Tomas Duba, Hunter Bishop, Istvan Sofron und Dominik Meisinger der vierte schwerwiegende Ausfall. Die Antwort der Mannschaft kam jedoch gewaltig. Verteidiger Thomas Supis brachte den Puck in Minute vier so schwer aufs Tor, dass Augsburgs Torwart Jeff Deslauriers nicht mehr entscheidend reagieren konnte und es zum 1:0 für Schwarz-Gelb einschlug.

Gelungener Saisonauftakt: Pinguine gewinnen 5:3 in Augsburg
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Gelungener Saisonauftakt: Pinguine gewinnen 5:3 in Augsburg

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Zwei Minuten später schlug Norman Hauner, bedient von Robin Weihager, in Überzahl zum 2:0 zu. Die Gäste nutzten die Gunst der Stunde und erhöhten in der 9. Minute durch Mike Collins auf 3:0 — wieder im Powerplay und mit starker Vorarbeit von Neuzugang Jeffrey Szwez vor dem Tor.

Nach dem zum Teil wilden Auftritt gegen Wien im zweiten CHL-Spiel war das effizientes Eishockey vom Allerfeinsten, was die Pinguine in Augsburg boten — wer hätte das gedacht. Und die Pinguine setzten im Mitteldrittel direkt nach. Hauner setzte Andreas Driendl in Szene, der noch Deslauriers umkurvte und 30 Sekunden nach Wiederbeginn einnetzte. Benjamin Hanowski antwortete jedoch umgehend mit dem 1:4 — nur 14 Sekunden später.

Den 5219 Zuschauern in Augsburg bot sich jetzt ein spektakulärer Schlagabtausch. Denn Weihager traf nur 21 Sekunden nach dem Treffer Hanowskis zum 5:1. Zumindest, was Zählbares betrifft, kehrte danach erst einmal Ruhe ein. Michael Iggulden und Derek Dinger sorgten im Mittelabschnitt aber noch dafür, dass die Panther beim Stand von 3:5 mit neuer Zuversicht in die letzte Pause gehen konnten.

Glück für die Pinguine, das Benjamnin Hanowski frei vor Pinguine-Torwart Patrick Klein nur den Pfosten traf (42.). Ebenso in der 49. Minute als ein Puck von Hanowski die Torlinie entlangkullerte, den Weg über die Linie aber nicht fand. In der Folge hatten aber auch die Gäste wieder gute Möglichkeiten, das Ergebnis noch mal in die Höhe zu schrauben. Doch auch ohne weiteren Treffer feierten die Pinguine am Ende einen verdienten 5:3-Erfolg und damit einen gelungenen Start in die neue Saison.

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