Pinguine erwarten einen harten Gegner

Die Krefelder müssen am Freitag auswärts gegen den ERC Ingolstadt ran (19.30 Uhr). Die „Panther“ gelten als aggressives Team.

Krefeld. Hitzige Duelle, zahlreiche Fouls, viele Verletzte. Der Einzug ins Halbfinale der Play-off in der vergangenen Saison war für die Pinguine kein leichter. Denn der Gegner hieß ERC Ingolstadt. Die „Panther“ konnten erst im sechsten Spiel der Viertelfinal-Serie bezwungen werden. „Sie sind das vielleicht aggressivste Team der Liga“, sagt Pinguine-Trainer Rick Adduono. Am Freitag (19.30 Uhr, live online unter laola1.tv) geht es für die Krefelder wieder nach Ingolstadt.

„Nach dem Aus in den Play-off im vergangenen Jahr werden die Ingolstädter hart zurückschlagen“, sagt Adduono. Die „Panther“ zeigten bislang ein gutes Powerplay und seien im Aufbau schneller als im vergangenen Jahr. Mit Travis Turnbull — er spielte im vergangenen Jahr bei der DEG und holte 46 Scorerpunkte — haben die Ingolstädter eine echte Verstärkung, die nach vier Spielen auch schon wieder sechs Scorerpunkte auf dem Konto hat.

Trainer Adduono schaut aber nicht nur auf die Stärken des Gegners, sondern auch auf die eigene gute Entwicklung: "Wir trainieren hart und spielen als Team gut zusammen. Fehler wie im Spiel gegen Hamburg korrigieren wir und geben nicht auf.“ Nach dem Ausfall von Kapitän Herberts Vasiljevs würden sich jetzt Spieler wie Daniel Pietta oder Adam Courchaine zeigen wollen, was gut für die Mannschaft sei. „Keiner ist größer als das Team“, sagt der Trainer. Zudem trainiere die Mannschaft öfter das Skating, was mehr Schnelligkeit auf dem Eis bringe.

Personell wird es vor allem in der Verteidigung immer besser. Nachdem Mitja Robar vergangenes Wochenende in die Mannschaft zurückkam, steht morgen wohl das Comeback von Nick St. Pierre an. „Im Training sah es gut aus“, sagt Adduono. Nach seiner Gehirnerschütterung aus dem Spiel gegen die Eisbären wird allerdings Kevin Orendorz am Wochenende weiter fehlen.

Am Freitag fährt die Mannschaft in aller Frühe nach Ingolstadt, am Sonntag geht es dann im König-Palast gegen die Augsburger Panther (16.30 Uhr). Die Pinguine rechnen mit rund 4500 Zuschauern, für das Heimspiel gegen die Kölner Haie am Freitag, 4. Oktober, sind sogar schon 4300 Karten im Vorverkauf weggegangen. „Wir haben in einem September noch nie so einen guten Zuschauerschnitt gehabt“, sagt Pinguine-Pressesprecher André Schicks.

Auf einen ungewöhnlichen Spieltermin müssen sich die Fans beim Heimspiel gegen EHC Wolfsburg einstellen. Das Spiel wird von Sonntag auf Samstag, 12. Oktober, verlegt. Die Pinguine hoffen um 15.30 Uhr — die Fußball-Bundesliga spielt nicht — auf mehr Fans. Außerdem wird abends eine Zusammenfassung des Spiels in der ARD-Sportschau übertragen.

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