Pietta: „500 ist eine echte Hausnummer“

Der Stürmer der Pinguine feiert am Freitag im Heimspiel gegen Augsburg Jubliäum und schaut mit der WZ zurück.

Pietta: „500 ist eine echte Hausnummer“
Foto: Archiv

Krefeld. Es ist ein Jubiläum der besonderen Art — 500. DEL-Spiele. Für Daniel Pietta ist am Freitag mit dem Heimspiel gegen Augsburg ein ganz besonderer Tag. Der Stürmer trägt zum 500. Mal das Pinguine-Trikot in der DEL. Pietta spricht über fehlende Zähne und liebste Erinnerungen.

Herr Pietta, hätten Sie sich für Ihr 500. DEL-Spiel lieber einen anderen Gegner gewünscht?

Daniel Pietta: Leider kann ich ja nicht vor der Saison bei der DEL anrufen und sagen, kann ich bitte gegen Düsseldorf oder Köln spielen in meinem 500. DEL-Spiel. Augsburg ist doch ein guter Gegner.

Das Jubiläum ist Ihnen also nicht so wichtig?

Pietta: Doch, es ist ja schon einiges passiert in den letzten Jahren und die 500 ist schon eine echte Hausnummer.

Woran erinnern Sie sich in Ihrer Karriere am liebsten zurück?

Pietta: Das Auswärtsspiel in Düsseldorf, bei dem ich an meinem Geburtstag drei Tore geschossen habe, ist eine schöne Erinnerung — wie auch einige Serien in den Play-offs. So das Viertelfinalduell mit den Scorpions (Saison 2010/11, Anm. d. Red.), als wir 1:2 zurücklagen und die Serie drehen konnten. Ich erinnere mich so gut daran, weil ich damals auch meinen ersten Zahn in einem Spiel verloren habe.

Wie kam es dazu?

Pietta: Vor dem Tor habe ich unglücklich den Schläger eines Verteidigers abbekommen. Ich habe den Schläger richtig gefressen.

Bislang sind Sie von Verletzungen aber weitestgehend verschont geblieben.

Pietta: Das stimmt und das ist auch wichtig in unserem Sport, wenn du langfristig gesehen Erfolg haben willst.

Als erfolgreich kann man auch Ihren Weg bezeichnen — vom DNL- zum unumstrittenen Führungsspieler.

Pietta: Ob ich heute einer bin, müssen andere beurteilen. Ich versuche einfach jeden Tag alles für die Mannschaft zu geben und ihr dabei zu helfen, besser zu werden.

Was haben Sie aus dem Saisonstart gelernt?

Pietta: Bei uns läuft noch nicht alles nach Plan, aber wir haben uns gesteigert. Meine Vorbereitung war durchwachsen, die ersten Spiele in Ordnung. In meiner Reihe muss die Abstimmung besser werden. Individuelle Fehler von mir haben zu oft zu Gegentoren geführt.

Also wünschen Sie sich für das 500. DEL-Spiele einen Sieg mit dem ein oder anderen Tor von Ihnen?

Pietta: (lacht) Immer wenn ich mir sowas vornehme, treffe ich eh nicht.

Und wie viele Spiele sollen es noch werden?

Pietta: Ich würde gerne noch mal ein Interview führen, in dem wir über 1000 vergangene Spiele sprechen.

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