Krefeld Pinguine : Patrick Klein von den Pinguinen: „Ich nehme es so, wie es kommt“
Der Torhüter der Pinguine überzeugt mit tollen Paraden und erklärt vor dem Spiel am Donnerstag in Nürnberg, warum es so gut läuft.
Krefeld. Es ist nicht die Zeit für große Sprüche und Patrick Klein ist schon gar niemand für solche. Nicht einmal auf die Frage, ob er denn auch heute in Nürnberg das Tor hüten werde, wollte er gestern kurz vor der Abfahrt mit dem Bus nach Süddeutschland im Gespräch mit unserer Zeitung konkret antworten. O-Ton Klein: „Besser den Trainer fragen.“ Dabei war Klein anzusehen, dass er längst wusste, wie Trainer Rick Adduono entschieden hatte.
Und man fragt sich, was es da zu entscheiden gibt in einer Personalie, die, so hört man es oft, sich selbst aufstellt. Mit großartigen Paraden hatte Klein seine Kollegen in einem wenig berauschenden ersten Drittel in Wolfsburg im Spiel gehalten. Und dann noch einmal nachhaltig in den letzten zehn Minuten. Adduono sagte gestern: „Da haben wir richtig Druck bekommen und Patrick hat sehr gut gehalten.“ Er hievte das Team in die Verlängerung, parierte auch dort bravourös, entschärfte drei Penaltys der Wolfsburger — 3:2-Sieg
Zwei Punkte, die Aufwind geben. Jedem Einzelnen und damit dem Team. Und so ist es wenig überraschend, dass Adduono auch heute wieder Klein zwischen die Pfosten stellt. Schon auf der Rückfahrt aus Wolfsburg hatte er Klein den Einsatz heute in Nürnberg zugesagt. Adduono sagt: „Die Punkte sind gut für den Kopf und geben Schwung.“ Immerhin hat das Team seit vier Spielen nicht mehr nach 60 Minuten verloren, sieben Punkte gesammelt mit dem Sieg gegen Ingolstadt, den drei Remis in München, gegen Berlin und in Wolfsburg — mit dem Zusatzpunkt, den Klein sicherte.