Patrick Hager rückt in die Paradereihe

Die Krefeld Pinguine müssen in den ersten beiden Partien auf Charlie Stephens verzichten. In Wolfsburg geht es morgen los.

Krefeld. Sie sind froh, dass es endlich los geht. Spieler und Trainerstab der Krefeld Pinguine fiebern den Start in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) entgegen. Doch das Auftaktprogramm hat es in sich. Morgen (19.30 Uhr) gastieren die Mannen um Cheftrainer Martin Jiranek bei den Grizzly Adams Wolfsburg.

So etwas wie ein Angstgegner. Denn dort gab es für die Krefelder in der vergangenen Saison rein gar nichts zu holen. 1:5 und 1:4 gingen die Pinguine in der Hauptrunde jeweils als klar geschlagene Verlierer vom Eis.

Zur Heimpremiere am Sonntag kommt dann in den Mannheimer Adler ausgerechnet einer der Titelfavoriten in den König-Palast, gegen den die Krefelder der in der vergangenen Saison ebenfalls zweimal (jeweils 2:3) den kürzeren zogen. Einfach ist anders.

Doch zumindest Trainer Martin Jiranek ficht das überhaupt nicht an. "Wir sind bereit für die Saison", sagte der 39-Jährige. Trotz der Schwere der beiden Aufgaben, um die auch der Trainer weiß. "Die Begegnung in Wolfsburg wird sicherlich sehr schwer, denn die Wolfsburger haben eine offensivstarke, schnelle Mannschaft, die ich so zwischen Tabellenplatz sechs und acht einstufe", sagte Jiranek.

Dazu noch Mannheim, "mit einer der stärksten Mannschaften der Liga", wie der Coach findet. Aber, "das erste Wochenende ist für uns gleich ein guter Test, um zu wissen, wo wir stehen."

Dass der neue Coach ausgerechnet zum Saisonauftakt nicht auf seine Bestbesetzung zurückgreifen kann, macht die Aufgaben auch nicht einfacher. So muss Jiranek ausgerechnet auf den Top-Scorer der vergangene Saison, Charlie Stephens (Schulterverletzung), verzichten. "Wären wir in den Play-offs würde Charlie sicher spielen, doch jetzt gehen wir das Risiko nicht ein", sagte der Trainer.

Für Stephens rückt Nationalspieler Patrick Hager als Center in die erste Sturmreihe mit Boris Blank und Kapitän Herberts Wasiljews. Dagegen haben sich die zuletzt angeschlagenen Benedikt Schopper nach überstandener Hüftprellung und Andreas Driendl (Knieverletzung) rechtzeitig zurückgemeldet.

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