Oberliga: KEV behält kühlen Kopf gegen Herford

Oberligist gewinnt 6:5 in Herford.

Krefeld. Der Krefelder EV hat das „Late-Night-Match“ in der Eishockey-Oberliga beim Herforder EV mit 6:5 gewonnen. Die Krefelder ließen sich von der späten Anfangszeit (21 Uhr) und der dünnen Personaldecke nicht beeindrucken. Allerdings hatte das Team von Trainer Elmar Schmitz nach 53 Minuten bereits mit 6:3 in Führung gelegen, ehe die Kräfte schwanden und die Herforder, die in der vorletzten Minute auf 5:6 verkürzten, fast noch den Ausgleich erzielt hätten.

Die Hausherren waren in Überzahl durch Armin Finkel in der 17. Minute in Führung gegangen, die KEV-Spieler Niklas Solder in der 23. Minute ausglich. Zehn Minuten später traf André Grein für die Gäste sogar zum 2:1. Beim KEV merkte man trotz des Gegentreffers in der gleichen Minute zum 2:2, dass an diesem Tag mehr drin war.

Nach einem Kniecheck eines Herforders gegen Michel Ackers gab es eine fünfminütige Überzahl für die Krefelder, die das Team im Gegensatz zu vorherigen Spielen diesmal zum Torerfolg nutzte: 3:2 (36.) durch Christian Scharr und 4:2 (38.) durch André Oesterreich (38.). Herford gab sich im Schlussdrittel jedoch nicht geschlagen und erzielte durch Brandon Sanders (44. Minute) das 3:4. Thomas Dreischer (51.) und der 39-jährige André Grein (53.) schossen dann aber für Krefeld das 6:3 heraus.

Konnte da überhaupt noch was schiefgehen? Auf dem Herforder Eis ging es nach einem Doppelschlag in der 57. Minute zum 5:6 aus Herforder Sicht jedenfalls richtig rund. In dieser Abwehrschlacht behielt der KEV trotz aller Hektik jedoch kühlen Kopf. „Die kämpferische Einstellung und die enorme Laufarbeit war absolut top“, sagte Elmar Schmitz und war sehr zufrieden mit seinem Team.

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