Nur Duba zeigt Konstanz

Torhüter der Pinguine: „Wir haben den Umbruch nach den Abgängen von Clark, Voakes und Blank noch nicht geschafft.“ Dienstag Heimspiel gegen EHC München.

Nur Duba zeigt Konstanz
Foto: Archiv Samla

Krefeld. Die Krefeld Pinguine haben nach der Länderspielpause ihr gewohntes Gesicht gezeigt. Im Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings glückte ein glanzloser 3:1-Sieg. In der Auswärtsbegegnung unterlagen sie bei den Thomas Sabo Ice Tigers am Ende trotz einer zwischenzeitlichen Führung noch mit 2:3. Das durch ein erfolgreiches Heimspiel gewonnene Selbstvertrauen konnten die Schwarz-Gelben in dieser Saison zu selten dann auch in Auswärtspunkte umsetzen.

Konstanz zeigt in dieser Saison bislang nur Torwart Tomas Duba, der in fast jedem Spiel eine Glanzleistung ablieferte. Und die benötigt es bei weit mehr als 30 zugelassenen Torschüssen pro Begegnung auch, wollen die Pinguine weiterhin ein Wort um die Play-off-Plätze mitreden.

„Ich glaube, dass wir den Umbruch nach den Abgängen von Spielern wie Kevin Clark, Mark Voakes und Boris Blank noch nicht wirklich ausgleichen konnten“, sagt Duba. In Panik verfällt der tschechische Torhüter aber deshalb noch nicht. „Wir haben noch Zeit, uns besser einzuspielen. Es sind zwar schon einige Spiele gespielt, aber punktemäßig stehen wir eigentlich ordentlich da“, sagt Duba. Dass der spielerische Glanz noch fehlt, ist für Duba ebenfalls ein nicht so dramatischer Aspekt im Spiel seiner Mannschaft. „Klar, es ist nicht immer schön anzusehen, was wir spielen, trotzdem glaube ich, dass die Einstellung auf dem Eis stimmt“, sagt Duba.

Der Torhüter musste sich zuletzt immer wieder auf durch Verletzungen durcheinandergewirbelte Abwehrreihen vor sich einstellen. In Nürnberg standen mit David Fischer, Oliver Mebus, Thomas Supis, Josh Meyers und Robin Weihager sogar nur fünf Verteidiger zur Verfügung.

Trotzdem bewies das Team von Trainer Rick Adduono Moral und hätte sich beinahe mit drei Punkten dafür belohnt. Die Begegnung erinnerte stark an das Auswärtsspiel in München, wo der KEV nach einer starken Aufholjagd am Ende nach Penaltyschießen zumindest zwei Zähler mitnahm.

Doch drei Siege in fremden Stadien — zwei davon nach Penaltyschießen — reichen nicht aus, um einen Platz unter den besten sechs Mannschaften zu erreichen. „Wir müssen auswärts definitiv mehr punkten, aber wichtig wird auch sein, dass wir unsere Heimspiele weiter für uns entscheiden“, sagt Duba.

Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich bereits Dienstag im Duell gegen den EHC München (19.30 Uhr). Für das Spiel werden aller Voraussicht nach die Verteidiger Sonnenburg (Magen-Darm-Grippe), St. Pierre (Adduktorenprobleme) und Hanusch (Knieprobleme) wieder ausfallen. Ebenfalls nicht dabei sein wird Stürmer Joel Perrault (Muskelverletzung). So wird es im König-Palast wieder vermehrt auf die Fangkünste des „Dubanators“ ankommen, wenn die Pinguine die positive Heimbilanz weiter ausbauen wollen.

“ Das Spiel gegen München können Sie ab 19 Uhr im Liveticker verfolgen.

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