Krefeld Pinguine Niederlage gegen München: Pinguine vor dem Tor zu harmlos

Die Krefelder konnten dem deutschen Meister nur phasenweise Paroli bieten und mussten sich mit 1:4 geschlagen geben.

Krefeld Pinguine: Niederlage gegen München: Pinguine vor dem Tor zu harmlos
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Keine schöne Bescherung für die Krefeld Pinguine! Die Schwarz-Gelben haben am 2. Weihnachtsfeiertag vor nur 4 434 Zuschauern gegen den EHC München mit 1:4 verloren. Die Krefelder unterlagen im neunten Spiel in Folge. Der Rückstand auf Platz zehn beträgt bereits acht Punkte. Selbst bei einem Sieg in Berlin morgen (19.30 Uhr) gehen die Pinguine als Tabellenletzter ins neue Jahr.

Gegen Köln waren es die letzten fünf Minuten, die die Mannschaft von Rick Adduono um einen möglichen Sieg brachte. Am Montagabend waren dagegen die ersten fünf Minuten spielentscheidend für die 15. Heimniederlage. Bevor das Spiel begann, wurde Martin Schymainski für sein 500. DEL-Spiele geehrt. Der 30-jährige hatte sich den Auftakt in die Begegnung sicher anders vorgestellt, denn nach nur 83 Sekunden jubelten die Gäste. Konrad Abeltshauser traf nach einem Bully von der blauen Linie (2.). Die Pinguine waren in den ersten Minuten zu weit von ihren Gegenspieler weg. Die Folge: Das 2:0 durch Deron Quint (5.).

Erst nach zehn Minuten waren die Krefelder bissiger. In Überzahl fand ein Schuss von Kyle Klubertanz den Weg ins Tor - Tim Hambly hatte abgefälscht (14.). Schymainski vergab eine Möglichkeit zum Ausgleich, als er aus spitzem Winkel über das Tor zielte (16.).

Rick Adduono vertraute der gleichen Mannschaft, die gegen Köln kämpferisch überzeugte. Patrick Galbraith saß als überzähliger Kontingentspieler auf der Tribüne. Torhüter Niklas Treutle hatte zum wiederholten Male keinen glücklichen Abend. In Überzahl brachte er Klubertanz in Bedrängnis, der den Puck an Jason Jaffray verlor. Jaffray bediente Maximilian Kastner, der von Hambly nicht gestört wurde und zum 3:1 (20.) traf.

Krefeld Pinguine verlieren 1:4 gegen EHC München
25 Bilder

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Adduono schickte Patrick Klein zwischen die Pfosten. Der junge Torhüter musste sich im zweiten Drittel gegen Brooks Macek beweisen, als dieser alleine auf den Torhüter zulief, doch Klein ließ sich nicht überwinden (25.). Die Gäste aus München konzentrierten sich auf die Abwehrarbeit, verwalteten den Vorsprung clever und erfolgreich.

Die Pinguine waren auch in Überzahl zu harmlos, kaum ein Schuss fand den Weg bis David Leggio. Hitzig wurde es im letzten Drittel. Zunächst wurde den Gästen ein Treffer aberkannt, weil Brooks Macek den Puck ins Tor gekickt hatte (44.). Nur eine Minute später verweigerten die Schiedsrichter Dragan Umicevic einen Torerfolg. Daniel Pietta soll Leggio im Torraum behindert haben — eine zweifelhafte Entscheidung. Klein hatte Glück, als Jerome Flaake Sekunden später nur den Pfosten traf (45.), doch als Mads Christensen den jungen Keeper als Bande benutzte und von hinter dem Tor überlistete, war die Entscheidung gefallen (52.).

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