Milroy geht erstmals für Pinguine auf Torejagd

Der 27-jährige Kandier gibt am Freitag in Straubing sein Debüt im schwarz-gelben Dress. Bekommt auch Shvidki einen Vertrag?

Krefeld. Die Krefeld Pinguine haben im September die Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit einem Auswärtsspiel bei den Straubing Tigers begonnen, mit einem weiteren Gastspiel in Straubing setzten die Krefelder nun den Meisterschaftsbetrieb nach der Länderspielpause fort. Dabei hoffen die Mannen um Chefcoach Rick Adduono auf ein weiteres Erfolgserlebnis, nachdem sie den ersten Vergleich bereits mit 2:1 für sich entscheiden konnten.

Helfen soll dabei Duncan Milroy. Der 27-jährige Kanadier wurde Anfang der Woche bis zum Saisonende unter Vertrag genommen und soll dem Kader gerade im Offensivbereich mehr Tiefe geben. "Ich habe schon vor Saisonbeginn gesagt, dass wir genau das brauchen, wenn wir die Play-offs erreichen wollen", sagt Chefcoach Rick Adduono.

Der Trainer hätte nur zu gerne auch den russischen Stürmer Denis Shvidki, derzeit bei den Pinguinen im Probetraining - in seiner Mannschaft. "Er hat im Training überzeugen können. Über eine Verpflichtung werden wir aber erst in der kommenden Woche entscheiden", sagt der Sportliche Berater Rüdiger Noack.

Duncan Milroy, der zuletzt in der ersten tschechischen Liga bei Mlada Boleslav aktiv war und die DEL aus seiner Zeit beim ERC Ingolstadt (49 Spiele/14 Tore/34 Vorlagen) kennt, freut sich auf die neue Herausforderung. "Ich habe mich schon damals in Deutschland wohlgefühlt und war sehr glücklich, als mir die Krefelder einen Vertrag angeboten haben", sagt der Stürmer, der schon im Sommer ein Angebot eines DEL-Klubs hatte, da aber noch auf einen Vertrag in der nordamerikanischen Eishockey Liga (NHL) hoffte - letztlich vergeblich. "Und danach hatten die Klubs in Europa ihren Kader schon komplett", so der Kanadier.

Coach Adduono wird nach der Verpflichtung von Milroy die Sturmreihen neu zusammenstellen. Milroy soll mit Charlie Stephens und Patrick Hager aufs Eis gehen, den dritten Block bilden Justin Kelly, Roland Verwey und Michael Endraß, zudem soll zumindest in Straubing noch ein Center jeweils mit Andreas Driendl und Philip Riefers die vierte Reihe bilden, bis Marvin Tepper aus Weißwasser zurück ist.

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