Krefeld Pinguine : Mathias Trettenes: Raus aus der Komfortzone
Mathias Trettenes musste nicht lange überlegen, als er das Angebot von den Krefeld Pinguinen bekam. Der 24-jährige Norweger möchte sich unbedingt in der DEL und einer neuen Umgebung beweisen.
Krefeld. Vater Steffen Trettenes (47) war bei den Stavanger Vikings als Spieler eine Größe im Eishockey und der Grund, warum es für Sohn Mathias ziemlich früh mit dem schnellsten Mannschaftssport der Welt losging. „Er hat mich schon mit drei Jahren auf die Schlittschuhe gestellt. Von da an war Eishockey mein Ding,“ so der norwegische Neuzugang der Pinguine. Nach den Schüler- und Jugendjahren bei seinem Stammverein in Stavanger verließ er bereits mit 15 Jahren als Teenager seine Heimat. Er wechselte nach Örnsköldsvik zu Modo Hockey nach Mittelschweden. „Es war ziemlich krass und hart am Anfang, aber man hatte keine Zeit, um das alles richtig zu reflektieren. Die Option, besser zu werden und den nächsten Schritt Richtung Profi zu machen, standen voll im Fokus.“ Mathias Trettenes beurteilt den Wechsel nach Schweden heute als richtige und wichtige Entscheidung. „Es war eine gute Schule und Organisation, in der ich sein durfte.“
Durch seine starken Leistungen in den Nachwuchsteams von Modo schaffte er nicht nur den Sprung in die U18-Nationalmannschaft Norwegens, sondern auch in das Seniorenteam seiner Heimatstadt Stavanger. Bereits mit 18 Jahren gab er in der Saison 2011/12 nach der Rückkehr nach Norwegen sein Debüt im Dress der Oilers in der heimischen Eliteliga und wurde gleich Meister mit dem Team aus der Küstenstadt in Südnorwegen.
Es folgten fünf extrem erfolgreiche Jahre. Über das U20-Nationalteam gelang die Berufung in die A-Mannschaft, mit der er die letzten drei A-Weltmeisterschaften in Moskau, Prag und Paris spielte. Dort konnte er sich mit den Größen des internationalen Eishockeys messen, was überdurchschnittlich gut gelang.