Eishockey : Martin Lefebvre - So wurde aus dem Pirat ein Pinguin
Mit Trainer Brandon Reid wechselte Martin Lefebvre von Dänemark nach Krefeld. Ein Interview.
Die Winter-Universiade 2017 in Kasachstan war ein Karriere-Höhepunkt für den 26-jährigen Martin Lefebvre. Nicht jeder Eishockeyspieler in Kanada kann schließlich sagen, dass er das berühmte Trikot mit dem Ahornblatt für sein Heimatland getragen hat. Mit Bronze dekoriert, kehrte der Abwehrspieler nach Quebec zurück und entschloss sich wenige Monate später, nach Europa zu wechseln. Dort erlebte er im Frühjahr 2018 mit dem Meistertitel bei den Aalborg Pirates einen weiteren Höhepunkt. Für den Kanadier ist der KEV die zweite Station in Europa. Vorher spielte er für die Universität Quebec-Trois-Rivieres und nahm 2017 an der Universiade für seine Heimatland teil. Im WZ-Interview erklärt er, warum er trotz des Erfolgs in Dänemark nach Krefeld gekommen ist.
Herr Lefebvre, warum haben Sie sich für für die DEL und Krefeld entschieden?
Martin Lefebvre: Die DEL ist eine der besten Ligen in Europa und eine gute Herausforderung. Zudem habe ich schon letztes Jahr unter Brandon Reid in Aalborg gespielt und wollte gerne weiter mit ihm arbeiten. Es hat Spaß gemacht mit ihm und wir hatten Erfolg.
Waren Sie als Teenager Fan einer Mannschaft oder eines Spielers beim Eishockey?
Lefebvre: Andrei Markov von den Montreal Canadiens war mein Favorit. Er spielte von 2000 bis 2017 für die „Habs“ und war viele Jahre deren bester Verteidiger. Wenn ich mit meinem Vater im Stadion war, sagte er immer zur mir: ‚Schau dir an, wie er spielt, da kannst du was lernen.’